Nach Abschluss einer umfangreichen Pilotphase startet die HypoVereinsbank (HVB) mit dem Rollout der neuen Portallösung „UC Virtual Accounts“. Das Prinzip der Virtual Accounts ist einfach: Auf Basis eines realen, also physischen Bankkontos wird je nach Bedarf eine Vielzahl virtueller Kontonummern eingerichtet. Diese Nummern kann jeder Kunde individuell zuordnen. Kriterien können Filialen, Kostenstellen, Tochterunternehmen u.v.m. sein. Basis dafür ist die 22-stellige IBAN. Die Anzahl möglicher virtueller Konten ist unbegrenzt.
Der Vorteil der neuen Portallösung ist die höhere Transparenz der unternehmensinternen Kontenstruktur bei gleichzeitiger Reduktion der realen Bankkonten und des Papieraufwands. Durch das Portal können die Konten nicht nur effizienter verwaltet, sondern auch kurzfristig eröffnet oder gelöscht werden. Gleichzeitig werden das Debitoren- und Kreditorenmanagement deutlich vereinfacht und die automatischen Abgleichquoten verbessert.
Die HVB deckt als erste deutsche Bank mit der Portallösung UC Virtual Accounts den gesamten Zahlungsverkehr ab, also sowohl die Eingangs- als auch die Ausgangszahlungen und Einzüge. Vergleichbare Lösungen und Produkte am Markt waren bislang nur für die Empfängerseite einsetzbar. Da der Service zudem international nutzbar ist, wurden in Kooperation mit einer externen Beratungsgesellschaft umfangreiche Rechtsgutachten über mehr als 50 Länder eingeholt.
„Wir freuen uns sehr, mit UC Virtual Accounts unseren Kunden die konsequente Fortführung von SEPA anzubieten. Mit Hilfe von Virtual Accounts können Unternehmen ihr Cash Management deutlich effizienter steuern und mehr Transparenz schaffen. Dies gilt sowohl für die Kostenstellen, die Zahlungsverkehrsströme als auch für sämtliche Cash Management Aktivitäten und die Kontenverwaltung“, erläutert Dr. Ernst Ohmayer, Co-Head Global Transaction Banking der UniCredit Gruppe, die Vorteile der neuen Portallösung.
UC Virtual Accounts ermöglicht einen unternehmensweiten Gesamtüberblick des jeweiligen Finanzstatus, ohne aufgeblähte Kontenstrukturen. Dabei stehen der flexible Umgang mit den Bankkonten sowie eine effiziente Liquiditätsoptimierung im Fokus. Tägliche Kontoüberträge – wie beim Cash Pooling bisher üblich – werden durch die Nutzung der Virtual Accounts Plattform hinfällig.
Über UniCredit Corporate & Investment Banking:
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