Als erster deutscher Offshore-Windpark hat Bard Offshore 1 zwei Milliarden Kilowattstunden Windenergie erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Die 80 Anlagen des 2013 in Betrieb genommenen Windparks in der Nordsee haben damit bislang jene Strommenge erzeugt, die ausreicht, um den Jahresverbrauch von über einer halben Million Haushalte abzudecken. Mit annähernd 700 Gigawattstunden wurde ein Drittel des gesamten Ertrages zwischen Januar und Oktober 2015 eingespeist. Zuletzt waren es allein im windreichen Oktober über 100 Gigawattstunden sauberer Windenergie – genug um eine mittelgroße Stadt wie Bonn mit Strom zu versorgen.
Bard Offshore 1 läuft nach der Behebung technischer Komplikationen weiterhin stabil im Vollbetrieb und profitiert signifikant von hohen Windstärken auf See rund 100 Kilometer nordwestlich von Borkum. Auch die Umwandlung und Übertragung des klimafreundlichen Stroms per Seekabel zum Festland funktioniert dauerhaft, sodass die Grenze von zwei Terawattstunden überschritten werden konnte. „Wir freuen uns sehr, im Oktober die magische Marke von zwei Terawattstunden überschritten zu haben. Der gesamte Windpark läuft stabil und je nach Windstärke mit bis zu 80 Windenergieanlagen, die kontinuierlich Energie in das Stromnetz einspeisen,“ erläutert Jens Hagen, Geschäftsführer der Ocean Breeze Energy GmbH & Co. KG, Eigentümer und Betreiber des Windparks Bard Offshore 1. „Das Erreichen dieses Meilensteins ist ein weiterer wichtiger Schritt für uns und unterstreicht die Wirtschaftlichkeit des Projekts Bard Offshore 1“, so Hagen weiter.
Über Bard Offshore 1:
Bard Offshore 1 ist der erste kommerzielle und aktuell leistungsstärkste Hochsee-Windpark Deutschlands. Er ist seit September 2013 komplett am Stromnetz angeschlossen. Mit 80 Windkraftanlagen der 5-Megawatt-Klasse wird eine Nennleistung von 400 Megawatt erreicht – das entspricht dem Strombedarf von mehr als 400.000 Haushalten.
Ocean Breeze Energy GmbH & Co. KG:
Die Ocean Breeze Energy GmbH & Co. KG ist Eigentümer und Betreiber des Windparks BARD Offshore 1. Sie wird indirekt zu 100% von der HypoVereinsbank gehalten.
HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG):
Für die HypoVereinsbank ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Pfeiler ihres Geschäftsmodells. Sie reicht von Klima- und Umweltschutz, ressourcen-schonendem Wirtschaften bis hin zu breitem gesellschaftlichen Engagement. Mit einem Portfolio von aktuell über € 4 Mrd. gehört die HypoVereinsbank europaweit zu den bedeutendsten Finanzierern klima-freundlicher Energien. Durch Finanzierungslösungen für neue Technologien, Windparks und Kraftwerksbauvorhaben leistet die Bank seit Jahren einen Beitrag zur Energiewende.