Das kommerzielle Immobiliengeschäft der HypoVereinsbank (HVB) konnte die positive Entwicklung des laufenden Jahres weiter fortsetzen. Nach neun Monaten erhöhte sich das Neugeschäft (ohne Prolongation) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 70% auf 4,2 Mrd €. Der größte Teil des Neugeschäfts entfällt auf die Asset-Klassen Wohnen (50%) und Büro (23%), gefolgt von gemischt genutzten Objekten und dem Einzelhandel.
„Wir haben mit diesem erfreulichen Ergebnis nach neun Monaten einmal mehr unsere starke Marktposition im deutschen Immobilienmarkt unter Beweis stellen können. Vor allem die Verknüpfung klassischer Instrumente der Immobilienfinanzierung mit Kapitalmarktprodukten aus dem Investmentbanking wird von unseren Kunden deutlich stärker in Anspruch genommen. Diesen Vorteil, den wir nur als Universalbank bieten können, werden wir in Zukunft noch stärker nutzen,“ erläutert Maria-Teresa Dreo, Leiterin des Bereichs Real Estate der HypoVereinsbank.
Übernahme der DO Deutsche Office durch alstria office REIT-AG
Beispielhaft für den verstärkten Einsatz von Kapitalmarktprodukten im kommerziellen Immobiliengeschäft war das öffentliche Übernahmeangebot zum Aktientausch aller Aktien der DO Deutsche Office AG durch die alstria office REIT-AG im Sommer 2015. Die HypoVereinsbank agierte bei dieser Transaktion als Joint Mandated Lead Arranger, Bookrunner sowie als Facility Agent im Rahmen eines Bridge Loan in Höhe von 1 Mrd €.
Am 17. November 2015 wurde das Finanzierungspaket mit der Ausgabe einer Unternehmensanleihe in Höhe von 500 Mio € ergänzt. Die HypoVereinsbank hat diese Transaktion mit Fälligkeit März 2021 als Joint Bookrunner begleitet.
Insgesamt hat das kommerzielle Immobiliengeschäft in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres von den weiterhin niedrigen Zinsen, der nach wie vor stabilen Wirtschaftslage in Deutschland sowie einer Konsolidierungswelle profitiert.
„Die Nachfrage großer nationaler und internationaler kapitalmarktorientierter Investoren an gewerblichen Immobilienfinanzierungen ist in Deutschland weiterhin vorhanden. Unsere Pipeline ist gut gefüllt und wir blicken optimistisch in die Zukunft. Bei allen Transaktionen fokussieren wir aber immer auf Profitabilität, Risikogehalt und langfristige Stabilität des Portfolios vor Volumenwachstum. Daran wird sich auch künftig nichts ändern“, ergänzt Maria-Teresa Dreo.