UniCredit hat LANXESS beim Abschluss einer an die Erreichung von ESG-Kriterien gekoppelten syndizierten Kreditlinie über eine Milliarde Euro begleitet. Bei der Kreditlinie, deren Verzinsung unter anderem von der erfolgreichen Reduktion der CO2-Emissionen und der Steigerung des Frauenanteils in den drei obersten Management-Ebenen von LANXESS abhängt, fungierte UniCredit als einer der beiden Koordinatoren und agierte als Nachhaltigkeitsagent und Dokumentationsagent.

„Mit der Verknüpfung der Zinskonditionen der wichtigsten Kreditlinie an die CO2-Reduktion und die Steigerung des Anteils von Frauen in Führungspositionen geht LANXESS als Vorreiter bei den Themen Nachhaltigkeit und Diversity voran und setzt mit dem nachhaltigen Kredit neue Maßstäbe“, sagt Johannes Eckardt, im Bereich Syndizierung von Unternehmenskrediten in Westeuropa der UniCredit mitverantwortlich für die Finanzierung. „Grüne und nachhaltige Kredite etablieren sich immer stärker als fester Bestandteil der Unternehmensfinanzierung. Da sie der allgemeinen Unternehmensfinanzierung dienen und nicht an Einzelprojekte zweckgebunden sind, unterstreichen Unternehmen, dass sie sich in ihrem gesamten unternehmerischen Handeln der Nachhaltigkeit und der ökologischen Verantwortung verpflichtet fühlen“, ergänzt Matthew Smith, Leiter der Syndizierung von Unternehmenskrediten in Westeuropa der UniCredit

LANXESS ist nach Henkel, der Deutschen Börse, den Stadtwerken München, Dürr und E.ON das sechste deutsche Unternehmen, das einen nachhaltigen Konsortialkredit abschließt. Auch global steigt die Nachfrage nach grünen und nachhaltigen Krediten weiter. In den ersten neun Monaten 2019 wurden nach Berechnungen von UniCredit Research weltweit syndizierte grüne und nachhaltige Kredite mit einem Volumen von knapp 61 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Dies ist bereits mehr als die 51 Milliarden US-Dollar im gesamten Jahr 2018.