Nachhaltigkeit und Digitalisierung waren die Fokusthemen der in diesem Jahr entwickelten Geschäftsideen im inklusiven Gründerprogramm „Entrepreneurship inklusiv“, das die HypoVereinsbank in Kooperation mit der Stiftung Pfennigparade zum zweiten Mal durchgeführt hat. Das Programm zielt darauf ab, jungen Menschen mit und ohne Behinderung den Start ins Berufsleben zu erleichtern. Aufgrund der Coronakrise wurde der diesjährige Projektzyklus erstmals komplett digital durchgeführt.
„Dieses Gründer-Programm liegt mir persönlich ganz besonders am Herzen. Es motiviert die Schüler*innen zukunftsgewandte Ideen zu entwickeln, die sie gleichzeitig selbst weiterbringen. Wir werden unser Engagement mit der Pfennigparade weiterführen, um auch künftig die Entwicklung der Schüler*innen zu unterstützen“, sagt Dr. Michael Diederich, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank.
Nach dem positiven Echo aller Beteiligten am Pilotprojekt im vergangenen Jahr wurde das inklusive Lernprogramm in Zusammenarbeit mit der Pfennigparade weiter ausgebaut. Die Schüler*innen werden zukünftig somit noch gezielter gefördert und ihr Gründerpotential unterstützt. Im Rahmen des Programms erwerben die Schüler*innen Wissen und Kompetenzen im Bereich Social Entrepreneurship und lernen aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen mit unternehmerischem Denken anzugehen. Das inklusive Gründer-Programm setzt sich aus einem Intensiv-Workshop und einer viermonatigen Mentoring-Phase zusammen. In Teamarbeit entwickeln die Schüler*innen im Anschluss an den eintägigen Workshop mit der Unterstützung von freiwilligen Mitarbeiter*innen der HypoVereinsbank ihre Geschäftsmodelle weiter und präsentieren diese in einer Abschlussveranstaltung.
Gründungsideen für eine nachhaltigere und inklusivere Gesellschaft
„Die Schülerinnen und Schüler sind schlichtweg begeistert. Die HypoVereinsbank stattet mit diesem Projekt gründungshungrige Schüler mit und ohne Behinderung mit wichtigen Gründungsimpulsen und Methoden aus, damit ihre Ideen erfolgreich verwirklicht werden können. Ein toller Beitrag für Inklusion in der Gründerszene von morgen“, sagt Thomas Heymel, Leiter Corporate Development der Stiftung Pfennigparade.
Mit ihren entwickelten Geschäftsideen setzen die Schüler*innen einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Eines der Schüler*innen-Teams möchte mit einer App den individuellen täglichen CO2-Verbrauch der Nutzer*innen zu messen und so Anreize für eine nachhaltigere Lebensweise setzen. Außerdem soll die App tracken, wie sich der eigene CO2-Verbrauch über die Zeit entwickelt und Usern die Möglichkeit bieten zu berechnen, wie der Einkauf bestimmter Waren oder die Wahl eines bestimmten Verkehrsmittels ihren ökologischen Fußabdruck beeinflusst. Ein zweites Team beschäftigte sich mit der Entwicklung einer Social Network App, die auch Bedürfnisse von Nutzer*innen mit Behinderungen berücksichtigt. Daneben soll die App eine integrative Funktion erfüllen und den Zugang behinderter und nicht behinderter Menschen und Nutzer*innen fördern.
Social Impact Banking: Wirkung zählt
Das Gründer-Projekt ist Teil des Social Impact Banking der HypoVereinsbank, mit dem sich die Bank für eine gerechte und integrative Gesellschaft engagiert. Ziel ist es, Unternehmen und Organisationen zu identifizieren, zu finanzieren und zu fördern, die eine positive soziale Wirkung haben können, einschließlich der Unterstützung benachteiligter und von finanzieller und sozialer Ausgrenzung bedrohter Menschen. Darüber hinaus stärkt sie Finanzbildung und unternehmerisches Denken mit einem breiten Förder- und Trainingsangebot.
Zur HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG):
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element der Geschäftsstrategie der HypoVereinsbank und Teil der gruppenweiten DNA. Die HypoVereinsbank verbindet traditionelle Bankgeschäfte mit gesellschaftlicher Verantwortung und unterstützt aktiv die Gemeinschaften, in denen sie tätig ist. Den größten Beitrag leistet sie mit nachhaltigen Finanzprodukten. Mit Social Impact Banking engagiert sich die Bank für eine gerechte und integrative Gesellschaft. Ziel ist es, Menschen und Unternehmen zu identifizieren, zu finanzieren und zu fördern, die eine positive soziale Wirkung haben. Zudem fördert sie mit bundesweiten Trainingsangeboten die Finanzbildung sozial Benachteiligter, insbesondere junger Erwachsener. Dabei spielt das freiwillige Engagement der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine große Rolle. Die Bank unterstützt dieses ehrenamtliche Engagement durch Sonderurlaub und Spenden. Darüber hinaus hat die Bank eine lange Tradition in der Kunst- und Kulturförderung (UniCredit Festspiel-Nacht, Kunsthalle München, Kunstsammlung etc.). Die Unternehmensaktivitäten zur Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks richtet die Bank an den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) aus und evaluiert diese anhand messbarer Kriterien.
Über die Stiftung Pfennigparade
Die Stiftung Pfennigparade engagiert sich seit über 65 Jahren für Menschen mit Körperbehinderung und setzt hierbei auf Inklusion und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es stehen nicht die jeweiligen Einschränkungen im Vordergrund, sondern die besonderen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Die inklusiven Schulen der Stiftung folgen dem Leitspruch „LEICHTER.LEBEN.LERNEN“.
Weitere Informationen zum Social Impact Banking der
HypoVereinsbank: www.hvb.de/socialimpactbanking