Auch in diesem Jahr fördert die HypoVereinsbank den renommierten ars viva-Preis für Bildende Kunst, der jährlich vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. vergeben wird. Die Bank bekräftigt damit erneut ihre fortwährende Förderung von aufstrebenden Talenten im Kunst- und Kulturbereich. In diesem Jahr sind die Preisträger*innen Tamina Amadyar (*1989), Lewis Hammond (*1987) und Mooni Perry (*1990), die aus insgesamt 55 vorgeschlagenen Künstler*innen gekürt wurden. Der traditionsreiche Nachwuchspreis wird an Künstler*innen verliehen, deren Arbeiten sich durch ein richtungsweisendes Potential auszeichnen. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Jurierung in diesem Jahr in digitaler Form durchgeführt.
„Kunst ist ein Bindeglied für die Gesellschaft. Kunst fördert kulturelle Vielfalt, regt zum zwischenmenschlichen Diskurs an und gibt neue Impulse – daher ist es gerade in der aktuellen Situation wichtig, das Schaffen von Künstler*innen zu fördern“, sagt Dr. Michael Diederich, Sprecher des Vorstands der HypoVereinsbank. „Durch den ars viva-Preis wird jungen talentierten Künstler*innen eine einzigartige Plattform geboten ihre Arbeiten zu präsentieren. Diese wichtige Mission unterstützen wir aus Überzeugung gerne“.
Der ars viva-Preis für Bildende Kunst
Bereits seit 1953 vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. den ars viva-Preis an herausragende junge, in Deutschland lebende Künstler*innen, deren Arbeiten eine eigenständige Formensprache und ein Bewusstsein für gegenwärtige Fragestellungen erkennen lassen. Jährlich werden drei herausragende Künstler*innen unter 35 Jahren, die in Deutschland leben und arbeiten, durch eine Jury ausgewählt und für ein Jahr mit dem ars viva-Preis gefördert.
Der diesjährige ars viva-Zyklus ermöglicht den Preisträger*innen Ausstellungen im Brücke-Museum, Berlin, und im Kai Art Center, Tallinn, Estland. Zudem erhalten die Künstler*innen ein Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro. Darüber hinaus gibt der Kulturkreis einen zweisprachigen Ausstellungskatalog heraus, der im Kerber Verlag erscheinen wird.
„Kunst und Kultur sind unverzichtbare Ressourcen für die Gesellschaft und zugleich auch Inspirationsquelle für Akteure in der Wirtschaft. Gerade in der aktuellen Situation ist die Unterstützung junger Künstler*innen immens wichtig, um die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der Gesellschaft zu erhalten. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der HypoVereinsbank, durch die wir die Strahlkraft des ars viva-Preises weiter verstärken können“, sagt Dr. Clemens Börsig, Vorstandsvorsitzender des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V.
„Art4Future“: Förderung aufstrebender Nachwuchskünstler*innen
Unterstützt werden die gruppenweiten Engagements zur Förderung von jungen und aufstrebenden Talenten durch die Initiative „Art4Future“ der UniCredit, die auch den Verkauf ausgesuchter Kunstwerke in Deutschland, Italien und Österreich beinhaltet. Sie zielt darauf ab, einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten sowie aufstrebende Künstler*innen zu fördern. Die Erlöse unterstützen zudem Social Impact Banking, das sich auf den Aufbau einer gerechten und integrativen Gesellschaft in allen Märkten der UniCredit konzentriert.
Für die Förderung von Kunst und Kultur setzt sich die HypoVereinsbank im Rahmen ihres Engagements für Nachhaltigkeit und regionale Gemeinschaften bereits seit vielen Jahren ein. Hierzu gehören ausgewählte Partnerschaften wie z.B. mit der Bayerischen Staatsoper, die UniCredit Festspiel-Nacht in München und die Förderung der Hypo-Kulturstiftung. Durch die Art4Future Initiative sind insbesondere Projekte zur Förderung aufstrebender Künstler*innen, unter anderem der Künstlercube „K4“ im Private Banking Bereich der Bank sowie die Kooperation beim renommierten ars viva-Preis für Bildende Kunst seit dem Zyklus 2021 hinzugekommen.
Zudem förderte die HypoVereinsbank 2020 soziale und kulturelle Organisationen mit einer Spende in Höhe von 1 Mio. Euro, um unter anderem junge Künstler*innen gezielt zu fördern und ihnen zu helfen, die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu meistern.
Biografien der Preisträger*innen ars viva 2022
Tamina Amadyar, 1989 in Kabul, AFG, geboren, studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 2019 bis 2021 hatte sie eine Gastprofessur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Sie hatte bereits zahlreiche Ausstellungen, darunter Einzelausstellungen in der Galerie Guido Baudach (2020), im Oldenburger Kunstverein (2019) und im Kunstverein Reutlingen (2018). 2018 war sie in einer Gruppenausstellung im KINDL, Berlin, sowie 2016 im Salon Dahlmann, Berlin, zu sehen.
Lewis Hammond, geboren 1987 in Wolverhampton, UK, studierte Bildende Kunst an der Cass Faculty of Art, Architecture and Design, London, UK. Es folgte ein Studium der Malerei an der Royal Academy Schools, London, UK, das er mit einem Post graduate Diploma abschloss. 2016 wurde er mit dem Prize for Painting der Royal Academy Schools, London, ausgezeichnet. 2021 sind seine Arbeiten in der Casa Masaccio, San Giovanni Valdarno, ITA, sowie in einer Gruppenausstellung im X Museum, Beijing, CHN, zu sehen. Einzelausstellungen hatte er u. a. in den Galerien Lulu, Mexico City, MEX (2020) und Arcadia Missa, London, UK (2019). Weitere Gruppenausstellungen hatte er u. a. in der Fri Art Kunsthalle Fribourg, Fribourg, CHE, bei Antenna Space, Shanghai, CHN (2019), bei Peles Empire, Berlin, sowie bei Smart Objects, Los Angeles, USA (2018).
Mooni Perry wurde 1990 in Seoul, KR, geboren. Sie hat einen Bachelor of Fine Arts im Fach Malerei von der Hongik University, Seoul, KR. Im Anschluss folgte ein Studium der Malerei am Royal College of Art, London, UK, das sie mit einem Master of Arts abschloss. Zu ihren bisherigen Auszeichnungen zählen u. a. eine Einzelausstellungsförderung der Seoul Foundation for Arts and Culture, KR, ein Research Funding des Art Council Korea, KR (2019) sowie ein Research Funding des Senats für Kultur und Europa, Berlin, und die Förderung im Sonderförderprogramm 2020/21 NEUSTART KULTUR (2020). 2021 zeigt CR Collective, Seoul, KR, eine Einzelausstellung. Weitere Einzelausstellungen waren zu sehen bei Bureaucracy Studies, Lausanne, CHE (2020) und bei Post Territory Ujeongguk, Seoul, KR (2019). 2021 ist sie in Gruppenausstellungen im KW Institute for Contemporary Art, Berlin, und im UM museum, Gyeonggi-do, KR, zu sehen.
Zur HypoVereinsbank (UniCredit Bank AG):
Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element der Geschäftsstrategie der HypoVereinsbank und Teil der DNA der UniCredit Gruppe. Die HypoVereinsbank verbindet traditionelle Bankgeschäfte mit gesellschaftlicher Verantwortung und unterstützt aktiv die Gemeinschaften, in denen sie tätig ist. Eine lange Tradition hat die Kunst- und Kulturförderung, die die Bank als Mittel zur Förderung von sozialem und wirtschaftlichem Wachstum sowie zur Schaffung eines Dialogs über Innovation, zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und des Zugehörigkeitsgefühls sieht.
Weitere Informationen zur Kunst- und Kulturförderung der HypoVereinsbank: https://www.hypovereinsbank.de/hvb/ueber-uns/kultur-gesellschaft/kunst-kultur
Zum Kulturkreis der deutschen Wirtschaft:
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft ist die traditionsreichste Institution für unternehmerische Kulturförderung in Deutschland. Mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden seiner rund 400 Mitglieder – darunter die führenden Unternehmen Deutschlands – fördert er seit 1951 Künstlerinnen und Künstler in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik. Als bundesweites unabhängiges Netzwerk vereint er kulturell engagierte Unternehmen, Wirtschaftsverbände, unternehmensnahe Stiftungen und Unternehmerpersönlichkeiten. Er thematisiert unternehmerische Kulturförderung, vertritt kulturpolitische Interessen seiner Mitglieder und setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Kunst und Kultur als unverzichtbare Ressourcen verstanden werden.