Kunstlerförderung

Künstlerförderung

Maria Braune, „CHRYSOMALLOS“ (Detail), Migma, Baumwollgemisch, 2024 © Maria Braune

Ein zentraler Bestandteil des kulturellen Engagements der HypoVereinsbank ist die Förderung vielversprechender junger Künstler:innen. Im Rahmen dieser Initiative werden regelmäßig wechselnde Ausstellungsprojekte in den HVB KunstCUBEs an den Standorten Berlin und München realisiert

Aktuelles: Neue Ausstellung in den HVB KunstCUBEs „K4“ in München

Wir laden Sie dazu ein, die Installation „Chrysomallos“ von Maria Braune in den
Räumlichkeiten der HypoVereinsbank in der Kardinal-Faulhaber-Straße 12, München, zu besuchen.

Die Ausstellung ist von Oktober 2024 bis September 2025 im Eingangsbereich des Private Bankings zu sehen und während der allgemeinen Geschäftszeiten von Montag bis Freitag zwischen 8:30 und 17:30 Uhr zugänglich.

Maria Braune "Chrysomallos", Migma, Baumwollgemisch, 4x2x3m, 2024 (Detail) Foto: © Maria Braune

HVB Kunstinitiativen

München „K4“

Der HVB KunstCUBE „K4“ ist eine von der HypoVereinsbank geförderte Plattform, die Nachwuchs-künstler:innen eine einzigartige Möglichkeit bietet ihre Werke im Wealth
Management & Private Banking Bereich in München auszustellen.

Als Teil ihres jahrzehntelangen Engagements zur Förderung junger und aufstrebender Kunstschaffenden hat die HypoVereinsbank diesen besonderen Ausstellungsraum geschaffen, in dem die Künstler:innen rund ein Jahr lang ihre eigenen Kunstkonzepte präsentieren können. Mit dem HVB KunstCUBE-Projekt werden gezielt Diskursräume geschaffen, die neuen Positionen der zeitgenössischen Kunst außerhalb etablierter Kunstorte eine Bühne bieten. 

Wir laden dazu ein, von Oktober 2024 bis September 2025 die Installation
„Chrysomallos“ der Künstlerin Maria Braune
im HVB KunstCUBE „K4“ in der Kardinal-Faulhaber-Straße 12, München, zu besuchen.

Die Ausstellungsfläche befindet sich im Eingangsbereich des Wealth Management &
Private Banking Bereichs der HypoVereinsbank und ist während der allgemeinen
Geschäftszeiten von Mo. bis Fr. zwischen 8:30 und 17:30 Uhr für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitenden kostenfrei zugänglich. 

Adresse: Kardinal-Faulhaber-Straße 12, 80333 München

Ausstellungsansicht: HVB KunstCube „K4“ mit der Installation „Chrysomallos“ von Maria Braune, 2024 © Maria Braune

Maria Braune mit der Installation „Chrysomallos“ im HVB KunstCUBE „K4“

Mit der Installation „Chrysomallos“, welche eigens für den HVB KunstCUBE von der Künstlerin Maria Braune konzipiert wurde, greift sie einen der bekanntesten Mythen der griechischen Antike auf: den Argonauten-Mythos. Der Titel des Kunstwerks bezieht sich auf die griechische Bezeichnung für das „Goldene Vlies“.

"In meiner Installation ‚Chrysomallos‘ tauche ich ein in die vielschichtige Beziehung zwischen Wert und Verlust, inspiriert von der alten griechischen Sage des Goldenen Vlieses. Diese Geschichte ist mehr als ein Symbol des Reichtums; sie spiegelt die Herausforderungen wider, die wir im Streben nach dem, was uns wirklich wichtig ist, bewältigen müssen. In einer Welt, in der die Angst vor Verlust wie ein Schatten über uns schwebt, ist es unerlässlich, neue Perspektiven zu entwickeln: Wie können wir erkennen, sensibilisieren und letztlich das Bewahrenswerte schützen?

‚Chrysomallos‘ soll uns anregen, die Bedeutung von Wertschätzung und den sensiblen Umgang mit Unsicherheiten zu reflektieren." - Maria Braune

Künstlerische Form und Material:

Maria Braune gestaltet mit „Chrysomallos“ ein stilisiertes Goldenes Vlies, das in seiner Form und Materialität die Motive des Mythos in eine zeitgenössische, ästhetische Sprache überführt. Ein zentrales Element ihrer künstlerischen Arbeit ist der von ihr entwickelte Werkstoff „Migma“, der aus acht verschiedenen, natürlich nachwachsenden Rohstoffen besteht. Dieser wird erhitzt, gegossen und über einen mehrwöchigen Zeitraum geformt. Die daraus entstehenden Skulpturen und Installationen wirken organisch, fast lebendig, und lassen an natürliche Prozesse wie Wachstum und Symbiose denken – zugleich jedoch auch an Brüche und Zerfall.

Über die Möglichkeit für den HVB KunstCUBE "K4" eine Installation entwickeln zu dürfen und diese mit dem Raum und der Umgebung“ verschmelzen zu lassen, bin ich sehr dankbar. Die Herausforderung Geschichte, Raum und Anthropologie in Einklang zu bringen, und in mein Material und Formensprache zu übersetzen, lässt mich wachsen."  - Maria Braune

Über die Künstlerin:

1988 in Berlin geboren, lebt und arbeitet in Leipzig, Berlin und München.
2008–2011 Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Fachschule für Bildhauerei in Berchtesgaden
2011–2017 Studium der Freien Kunst/Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Hermann Pitz, Diplom 2017

Weiterführender Link: Maria Braune

Auswahl vergangener Ausstellungen: 

v. o. links n. u. rechts: Julian Kerkhoff, "Gehäuse" © Julian Kerkhoff; Ruscha Voormann, „sog“, 2022 © Rusche Voormann; Clara Graziolino, „Silencio | Archivio | 2“, 2021, © Clara Graziolino; Marc Thalberg „Ortlos“, 2020, © Marc Thalberg;

 

Berlin „B1“ & „B2“

Als Teil ihres langjährigen Engagements zur Förderung junger und aufstrebender Künstler:innen bietet die HypoVereinsbank ausgewählten Nachwuchstalenten die Gelegenheit, ihre Kunstwerke für zwölf Monate in den beiden HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“ in der Filiale Berlin Charlottenburg zu präsentieren.

Ziel der HVB KunstCUBEs ist es, vielversprechende junge Kunstschaffende zu fördern und einen Raum für Experimente und Diskurs zu bieten. Sie stehen dabei für die Vielfalt unterschiedlicher künstlerischer Strategien und leisten einen Beitrag zur deutschlandweiten Kunst- und Kulturförderung.

Über einen „Call for Artists“ werden junge Künstler:innen eingeladen, sich mit ihren Kunstkonzepten für die HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“ zu bewerben.

Die Ausstellungsflächen befinden sich im Eingangsbereich der Filiale Berlin Charlottenburg (Leibnizstr. 100, 10625 Berlin) und sind während der allgemeinen Geschäftszeiten für Kund:innen, Besucher:innen und Mitarbeitende kostenfrei zugänglich.

Aktuell stellen Anne Reiter und Sara M.T. Richter-Höhlich in den HVB KunstCUBEs Berlin aus. Die beiden Künstlerinnen freuen sich sehr, Teil dieses besonderen Formats zu sein:

„Ich freue mich besonders, dass die Arbeit "ost.west NAHT" nun in Berlin gezeigt werden kann. Entstanden als Auseinandersetzung mit Perspektiven in Hamburg zur DDR- und Wendezeit und zur Rolle von Ost und West für Identitäten, wird der Grenzfitz in der einst geteilten Stadt neue Fragen aufwerfen. Die Arbeit reist damit an einen Ort, an dem anders als in Hamburg die Geschichte der deutschen Teilung und Nachwendezeit direkte Bezüge in Biografien und Architekturen hatte.“ (Anne Reiter)

„Für mich ist es eine große Chance und Auszeichnung für den KunstCUBE 2024 gewählt worden zu sein. Dank der Künstler*innenförderung der HypoVereinsbank, ist es mir möglich geworden die Installation NOTHING MORE & NOTHING LESS, im Material Acrylglas, umsetzen zu können und somit mein künstlerisches Schaffen weiter voranzubringen. Außerdem bietet mir die Ausstellung, im HVB KunstCUBE Berlin/Charlottenburg, Sichtbarkeit und neue Reichweite. Vielen Dank für das Interesse und den Glauben an mich als Künstlerin. Ich fühle mich sehr geehrt.“ (Sara M. T. Richter-Höhlich)
 

HVB KunstCubes, Installationsansichten: links „B1“: Anne Reiter „ost.west NAHT“ (© Anne Reiter, Foto: Vera Drebusch); rechts „B2“: Sara M. T. Richter-Höhlich „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ (© Sara M. T. Richter-Höhlich)


Anne Reiter mit der Installation „ost.west NAHT“ im HVB KunstCUBE „B1“

ost.west NAHT“ untersucht einen Annäherungsprozess zwischen „Ost“ und „West“ und rückt die Naht in den Blick, durch die beide miteinander verbunden sind, durch die sie sich aber auch leicht wieder trennen lassen. Anne Reiter unternimmt den Versuch, freizulegen, zu verbinden, zu überwinden und miteinander ins Gespräch zu kommen.

In einem textilen und audiovisuellen Projekt setzt sich die Künstlerin, die in Dresden geboren ist und einige Jahre in Hamburg gewohnt hat, mit Themen rund um individuelle Identität und kollektive Erinnerungskultur auseinander. In Zusammenarbeit mit der Fotografin Vera Drebusch und dem Sounddesigner Jonas Schlimbach werden in großformatigen Textilarbeiten, Fotografien und Soundcollagen verschiedene Aspekte rund um das heutige Verständnis von „dem Osten und dem Westen“ beleuchtet.

Im HVB KunstCUBE B1 sehen wir den aufgetürmten, gewundenen „Grenzfitz“ als Raumskulptur. Es handelt sich um einen, wie die Künstlerin es beschreibt, „65 m langen textilen Faden, armdick breit“, der von großformatigen Fotografien (Aufnahmen von Vera Drebusch) begleitet wird, auf denen die gebürtige Dresdnerin bei Interventionen in ihrem ehemaligen „westdeutschen“ Wohnort Hamburg gezeigt sind. Der Faden und die Naht dienen hier als Metapher: Ost und West werden bildlich verwoben.

Es wird verknotet, verfitzt, mit Körpereinsatz und der Schwere des Materials gestaltet, verändert und offengelegt. Die Grundlage für das Projekt sind Interviews mit Personen verschiedenen Alters und Ost-West-Identitäten. Die entstandene Soundcollage, die für alle Interessierten per QR-Code abrufbar ist, stellt Fragen und tauscht Perspektiven aus: es werden Unterschiede, aber auch Überlagerungen und Gemeinsamkeiten deutlich.

ANNE REITER lebt und arbeitet in Leipzig.

Sara M.T. Richter-Höhlich mit der Installation „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ im HVB KunstCUBE „B2“

Mit ihren zeitgenössischen und farbintensiven Malereien, aus denen die raumgreifende Installation mit dem Titel „NOTHING MORE & NOTHING LESS“ besteht, möchte die Künstlerin Sara M.T. Richter-Höhlich den Betrachtenden die Möglichkeit geben, für einem Moment der Realität zu entfliehen und ihr in einem eigenen Kosmos zu entschwinden.

Inspiriert durch organische Strukturen und moderne Materialien, entstehen abstrakte Monotypien mit gestischer Malerei auf transparentem Acrylglas in kräftiger Brillanz, Leuchtkraft und Intensität, welche einem spielerischen Rhythmus folgen und gleichzeitig eine Faszination für die Naturwissenschaften ausdrücken. Durch ihre Positionierung mit Abstand zur Wand bekommen die traditionell zweidimensionalen Bilder eine Körperlichkeit, die eine vollständige Immersion in die Kunst und den durch sie gestalteten Raum zulässt.

Die dargestellten Strukturen, Formen und Farben erscheinen bekannt und fremd zugleich, sie können Erinnerungen hervorbringen, Ruhe spenden, zum Nachdenken anregen. Als Betrachtende sind wir dazu eingeladen, Verbindungen herzustellen und die Gedanken schweifen zu lassen. Wir werden durch die förmlich schwebende Malerei in einen übernatürlichen, isolierten Zustand der Körperlosigkeit versetzt, der es uns ermöglicht, eigene innere Welten zu ergründen.

Die Großformatige, farbintensive Monotypien und Malereien laden von außen durch die Glasscheiben zum Eintreten in den KunstCUBE ein. Die Installation richtet sich an die Betrachtenden und gibt ihnen die Möglichkeit, in ihr zu versinken, neue Blickwinkel zu finden und einen Moment der Stille zu erleben. Eine Hommage an das Innere, die Natur und die Kunst an sich. 

Sara M. T. Richter-Höhlich lebt und arbeitet in Chemnitz 

Auswahl vergangener Ausstellungen:

Davor haben die Künstler:innen ANNEMARIE FAUPEL, Carl Hugo Hahn,  MARA NIEDERPRÜM, KAIFAN WANGCarolin Israel und Vanessa Cardui ihre Kunstwerke in den HVB KunstCUBEs Berlin präsentiert:

l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „NEW MUTATIONS“ von Carl Hugo Hahn, 2023, © Carl Hugo Hahn, Foto: Malte Taffner; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Installation „Sugar World“ von Annemarie Faupel, 2023, © Annemarie Faupel
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „go. on. stop.“ von Mara Niederprüm, 2022, © Mara Niederprüm; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Installation „Mauerspechte“ von Kaifan Wang, 2022, © Kaifan Wang
l.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation „Fast Fashion Forever“ von Carolin Israel, 2021, © Carolin Israel; r.: Ausstellungsansicht „B2“ mit der Video- und Rauminstallation „Thread“ von Vanessa Cardui, 2021, © Vanessa Cardui

Call for Artists

l.: Außenansicht HVB KunstCUBEs „B1“ & „B2“, r.: Ausstellungsansicht „B1“ mit der Installation von Anne Reiter „ost.west NAHT" © Anne Reiter

 

Im Rahmen ihres Kunst- und Kulturengagements hat die HypoVereinsbank in ihrer Filiale Berlin Charlottenburg zwei exklusive HVB KunstCUBEs für Nachwuchskünstler:innen etabliert.

Ausgewählte Künstler:innen erhalten die besondere Gelegenheit, in einem der zwei HVB KunstCUBEs ihr eigenes Kunstkonzept für einen Zeitraum von ca. einem Jahr zu präsentieren. 

 

Bewerbungsinformationen auf einen Blick:

  1. Termine
  2. Wir interessieren uns für
  3. Wir ermöglichen
  4. Ausstellungsort
  5. Bewerbungsunterlagen
  1. Bewerbung bis zum 17.01.2025 & Ausstellung ab April 2025
  2. Kunststudierende (ab dem 3. Semester) und professionelle Künstler:innen bis 36 Jahre 
  3. Eine Plattform für eine Ausstellung in einem unserer beiden HVB KunstCUBEs in Berlin für ca. 1 Jahr
  4. HypoVereinsbank Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 100, 10625 Berlin 
  5. Präsentationsvorschlag/Kunstkonzept, Lebenslauf, ggfs. Ausstellungsverzeichnis, Portfolio mit ausgewählten Werkbeispielen, vorläufiger Ausstellungstext

 

 

HVB KunstCube Berlin; Foto ©: Rendering / Visualisierung durch Lotte-Objekt, Kehlheim

Die Ausstellungsflächen der beiden HVB KunstCUBEs „B1“ und „B2“ befinden sich im Foyer der HypoVereinsbank Berlin Charlottenburg, Leibnizstraße 100, 10625 Berlin.

Die Flächen sind während der üblichen Geschäftszeiten für Passant:innen, Kund:innen und Mitarbeitende der HypoVereinsbank frei zugänglich. 

  • Maße je HVB KunstCUBE: ca. 3,2 x 3, 2 x 2,4 m (L x B x H) / Fläche von jeweils ca. 10 qm
  • Ausstattungsdetails: vollflächige Glasfront, offene Decke mit Holzgitterkonstruktion, Spotbeleuchtung (optional), Bilderschienen, Teppichboden

 

Ausstellungsgegenstand

Einreichungen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst (Malerei, Fotografie, Installation, Papierarbeiten, Skulptur, Kunsthandwerk, Neue Medien) sind willkommen. Wir freuen uns über raumgreifende Kunstkonzepte, die den Innenraum der HVB KunstCUBEs bespielen.

Ihr vorgeschlagenes Kunstkonzept sollte die Gegebenheiten der HVB KunstCUBEs als Ausstellungsflächen berücksichtigen, vor Ort technisch umsetzbar und nach der Ausstellungsdauer wieder vollständig und rückstandslos abbaubar sein.

 

Teilnahmebedingungen und Bewerbung 

Teilnahmeberechtigt sind professionell arbeitende Künstler:innen und Kunststudierende (ab dem 3. Semester) aus allen Bereichen der Bildenden Kunst, die das 36. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Bewerbung:

1. Bitte schicken Sie folgende Bewerbungsunterlagen digital als eine PDF-Datei (Dateigröße insg. max. 10 MB) an:  

  • Maximal zwei Präsentationsvorschläge für die temporäre Ausstellung in einem der beiden HVB KunstCUBEs mit kurzer Beschreibung, Skizze/Entwurf, Werkbeispielen, Angaben zu Größe und Technik
  • Vorläufigen Erläuterungstext zum Konzept, der ggfs. im HVB KunstCube zur Ausstellung erscheint (max. eine Din-A4-Seite)
  • Aktuellen Lebenslauf
  • Ggfs. Ausstellungsverzeichnis der letzten 2-3 Jahre
  • Aktuelles Portfolio mit ausgewählten Werkbeispielen und Angaben zu Titel, Jahr, Technik und Maßen.

2. Eine interne Jury der HypoVereinsbank wählt nach Sichtung aller vollständigen Bewerbungen die beiden Kunstkonzepte für die HVB KunstCUBEs aus.

3. Mit den ausstellenden Künstler:innen wird eine entsprechende Ausstellungsvereinbarung getroffen.


Termine:

  • Bewerbungsschluss:         17.01.2025
  • Ausstellungszeitraum:      Anfang April 2025 – ca. Ende März 2026

Honorar:

Zur Deckung von anfallenden Kosten (z. B. Produktion, An- und Abtransport, Auf- und Abbau sowie Versicherung etc.) erhalten Sie eine Pauschale in Höhe von 4.000,-- € netto, zahlbar in 2 Tranchen,
(1) 2.000,-- € netto nach Realisierung des Aufbaus und (2) 2.000,-- € netto nach vollständigem Abbau und Abnahme der Ausstellungsfläche. Etwaige Reisekosten, Kosten für Unterbringung in Berlin, Spesen etc. sind mit der Pauschale abgegolten.

Weitere Informationen:

Wenn Sie Fragen zur Initiative HVB KunstCUBE oder zur Bewerbung haben,
schreiben Sie uns gern eine E-Mail an:

 

 

Datenschutzhinweis:

Verantwortlich für die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten ist die UniCredit Bank GmbH, Arabellastr. 12, 81925 München, Telefon: +49 (0)89 378 – 0; E-Mail-Adresse: info@unicredit.de. Die Verarbeitung der in und mit Ihrer Bewerbung angegebenen Daten dient der Durchführung des Bewerbungsverfahrens und dem möglichen Abschluss einer Ausstellungsvereinbarung (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO). Wir löschen diese Daten, wenn das Bewerbungsverfahren abgeschlossen ist, es sei denn, Sie haben in eine darüber hinausgehende Speicherung Ihrer Daten eingewilligt (Art. 6 Abs.  lit. a DSGVO) oder die weitere Verarbeitung ist zur Erfüllung der Ausstellungsvereinbarung mit Ihnen (Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) oder zur Prüfung, Abwehr oder Geltendmachung rechtlicher Ansprüche (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) erforderlich. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie unter: hvb.de/eu-dsgvo-hinweise.

Leihgabe „Weißer Schrei“ von Günther Uecker

Seit vielen Jahren stellt die HVB Kunstsammlung die Arbeit „Weißer Schrei“ von Günther Uecker den Staatlichen Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen MV, Staatliches Museum Schwerin als Leihgabe zur Verfügung und ermöglicht somit einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu einem herausragenden Kunstwerk eines der renommiertesten deutschen lebenden Künstler.

Günter Uecker, der vor allem für seine reliefartigen Nagelbilder bekannt ist, hat durch seine Herkunft aus Mecklenburg-Vorpommern für das Bundesland eine außerordentliche Bedeutung. So erwarb das Staatliche Museum Schwerin 2011 eine private Uecker-Sammlung, welche Objekte aus den späten 1960er bis frühen 1980er Jahren umfasst und damit die einzige Sammlung in Norddeutschland ist.

Aufgrund von Sanierungsarbeiten des Staatlichen Museums Schwerin wird die Leihgabe temporär in der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ausgestellt. Die Landesbibliothek gehört als Bestandszentrum für Mecklenburg-Vorpommern (gegr. 1779) zu den Traditionseinrichtungen der Region. Zwischen dem Künstler Günther Uecker und der Bibliothek besteht seit langer Zeit eine enge Bindung, die 2015 zum Namenspatronat führte. Im Sammlungsbestand befinden sich 400 Publikationen über Leben und Werk des Künstlers, die von den Günther-Uecker-Stipendiaten und anderen Gästen gern zu Recherchen genutzt werden.

1956 / 1957 entstanden erstmals die für Günther Uecker typischen Nagelbilder: dreidimensionale, weiß bemalte Reliefs aus Nägeln, die durch die Ausrichtung der Nägel und die Wechselwirkung von Licht und Schatten ihre eigene Dynamik erhalten.

Auch im „Weißen Schrei“ von 1991 erzeugen die Nägel Strukturen und Wirbel. Die wellenartige Bewegung macht den akustischen Schrei förmlich sichtbar. Gleichzeitig erinnert die Struktur an wogende Kornfelder oder die Wellenbewegung des Meeres. Viele seiner Werke haben ihren Ursprung in der mecklenburgischen Landschaft.

Das kulturelle Engagement der Bank möchte nicht nur ihren Kunden und Mitarbeitenden außergewöhnliche Erlebnisse bieten, sondern die neue Strategie der UniCredit sieht vor, insbesondere ihre Kunstsammlungen einer Vielzahl von Menschen digital wie analog zugänglich zu machen (Press Release Juli 2021). Die Präsentation in der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu einem herausragenden Kunstwerk und kann zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

Kontakt

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