So erkennen Sie gefälschte Stellenanzeigen
Erkennen Sie die Betrugsmasche und schützen Sie sich richtig!

Gefälschte Stellenanzeigen in Internetportalen
Wie gehen die Betrüger:innen vor?
Im Online-Bewerbungsverfahren sollen sie vielfältige persönliche Daten von sich preisgeben und z.B. Fotos von ihrem Personalausweis übermitteln.
Mit den Daten stellen die Betrüger:innen im Hintergrund online bei einem Kreditinstitut einen Antrag auf Kontoeröffnung unter dem Namen des Bewerberbenden und geben zur weiteren Abwicklung Kontaktdaten an, auf die sie selbst Zugriff haben. Unter einem Vorwand werden die Bewerber:innen im nächsten Schritt gebeten, am Video-Ident-Verfahren einer Bank teilzunehmen. Als Begründung wird ihnen z.B. mitgeteilt, sie müssten eine Verifizierung bei einer „Partnerbank“ vornehmen, da für einen Heimarbeitsplatz kein persönliches Vorstellungsgespräch möglich sei.
Bei einer anderen Vorgehensweise wird ein fester Arbeitsvertrag in Aussicht gestellt, wenn die Bewerber:in einen „Testauftrag“ zur Qualitätssicherung des Video-Ident-Verfahrens erfolgreich durchführen würden. Hierbei werden die Bewerber:innen angewiesen, auch auf Nachfrage der Bank beim Identifikationsprozess nicht den „Test“ zuzugeben, mithin gegenüber der Bank die Unwahrheit zu sagen.
In Wirklichkeit wird über das Video-Ident-Verfahren ein Konto unter dem Namen des Bewerbenden eröffnet, das Betrüger:innen für kriminelle Zwecke missbrauchen.
Warnsignale, die auf eine Betrugsmasche hindeuten können




Gehen Sie zurückhaltend mit Ihren persönlichen Daten um.
Ein Verfahren zur Kontoeröffnung hat nichts mit einem Bewerbungsverfahren zu tun.
Brechen Sie das Verfahren umgehend ab und erstatten Sie ggf. Anzeige!
Erkundigen Sie sich ausgiebig über die Echtheit eines Jobangebotes, bevor Sie sich bewerben.
Handeln Sie schnell
Wenn Sie glauben, dass Sie auf Betrüger:innen hereingefallen sind, erstatten Sie so schnell wie möglich Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft. Melden Sie den Betrug außerdem unverzüglich bei dem betroffenen Kreditinstitut und lassen Sie das Konto sperren.“
Quelle: BaFin