Mit High Tech die Massenmobilität revolutionieren.

Erfahren Sie mehr von der FlixBus Erfolgsstory.

Plötzlich sieht man auf Autobahnen und Omnibusbahnhöfen eine Vielzahl von Busanbietern. Es ist 2013, das Monopol der Bahn ist gefallen, der Fernbusverkehr wird für den Wettbewerb geöffnet und ein völlig neuer Mobilitätsmarkt blüht in Deutschland auf. Wenige Jahre später hat sich ein Unternehmen im Gründungsboom behauptet: FlixBus. Auf einmalige Weise verknüpft es Hochtechnologie mit Massenmobilität – ohne eigene Busflotte ..

André Schwämmlein, Jochen Engert und Daniel Krauss haben FlixBus gegründet. Das Team ist dafür 2018 von Ernst & Young zum Entrepreneur of the Year gekürt worden. Denn FlixBus ist damals in nur fünf Jahren vom kleinen Startup zu einem großen deutschen Mobilitätsanbieter gereift. FlixBus hat mit einer technologiegetriebenen Plattformstrategie und zahlreichen Übernahmen den Markt für Busfahrten geprägt – in Deutschland und auch international. Rund 1.000 Bus-Partner haben bisher an die 300 Millionen Reisende von A nach B gebracht. Und es werden jede Woche mehr.

Über die digitale Plattform können regionale Busunternehmer die Sitzkapazität ihrer Busflotten perfekt auslasten. FlixBus übernimmt den Markenauftritt, den Ticketverkauf und die Vernetzung der Fahrpläne. Meist mittelständische Busunternehmen fahren mit eigenen Fahrzeugflotten die Reisenden an ihr Ziel. Was FlixBus ausmacht: Schnelles Agieren, hohe digitale Kompetenz, absolute Kundenorientierung und die Disziplin, am digitalen Geschäftsmodell ohne Abstriche festzuhalten.

Mit der Marke FlixTrain hat das Unternehmen sein Geschäftsmodell auch auf den Zugverkehr ausgeweitet.

“Als Fernbusanbieter brauchen wir keine eigenen Busse. FlixBus organisiert den Busverkehr und unabhängige Unternehmer übernehmen den Betrieb.”
Jochen Engert, FlixBus
Jochen Engert, früherer CEO von FlixBus und inzwischen stellvertretender Aufsichtsratschef, über das schnelle Wachstum und die frühe Internationalisierung einer der führenden Mobilitätsplattformen.
Synergieeffekte über Grenzen hinweg.

FlixBus und seine Partner teilen die Erlöse, die auf der Plattform entstehen. Von jedem Euro, den Fahrgäste für ihre Fahrten bezahlen, bleibt rund ein Viertel bei FlixBus. Der Rest geht an die Busfirmen. Um die Kosten für Gründung, Technologien und laufende Markensteuerung zu decken, muss FlixBus schnell wachsen. Die Expansion ins Ausland war daher der logische nächste Schritt für das Unternehmen, das heute Reisen in über 40 Länder in Europa, Amerika und Asien anbietet.

“Unser Geschäft funktioniert Copy & Paste in jedem Land. Damit können wir rasch expandieren.”
Jochen Engert
Mitgründer von FLIX SE
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Jochen Engert, stellvertretender Aufsichtsratschef, über die frühe Internationalisierung einer der führenden Mobilitätsplattformen.

Österreich und Schweiz standen zuerst auf der Liste. Es folgte der Einstieg in gut zwei Dutzend Länder West- und Osteuropas sowie in Skandinavien. Einen Höhepunkt bildete 2019 die Aufnahme des renommierten türkischen Busanbieters Kâmil Koç in das FlixBus-Netz. Zwei Jahre später trieb Flix SE, wie die neue Dachmarke für FlixBus und FlixTrain inzwischen heißt, seine Expansionspläne auf dem amerikanischen Kontinent weiter voran und kaufte die legendäre Marke Greyhound Inc. Zusammen mit der bereits bestehenden Übersee-Tochter FlixBus Inc. werden seitdem Reisende zuverlässig und umweltbewusst an über 5.500 Ziele weltweit befördert.

Insgesamt fahren 4.000 Busse weltweit unter der Marke FlixBus. In jedem Land sehen die grünen Fahrzeuge weitestgehend gleich aus, bieten einheitlichen Komfort und ein nahezu identisches Auftreten – online wie offline.

Das HVB Tech Team und FlixBus arbeiten Hand in Hand.

Die HypoVereinsbank hat FlixBus, seine Gründer und das digitale Geschäftsmodell des Unternehmens vom ersten Tag an mit Finanzdiensten begleitet. Die HVB hat nicht nur eines der ersten Darlehen an das Startup vergeben, die Bank und ihr spezialisiertes Tech-Team ist bis heute ständiger Partner des mittlerweile gereiften Unternehmens - sei es bei Übernahmen, bei der Expansion in neue Märkte oder beim laufenden Cash-, Währungs- und Risikomanagement des Global Players.  

“Man muss das spezielle Geschäftsmodell von FlixBus von Grund auf verstehen, um eine solche Erfolgsgeschichte als Bank adäquat zu begleiten. Unser Tech-Team ist darauf spezialisiert.”

Bei der ersten Begegnung mit FlixBus stieß das HVB Tech Team auf ein enthusiastisches und zugleich professionelles Gründerteam. „Die Zusammenarbeit hat uns von Anfang an sehr viel Spaß gemacht“, erinnert sich Falko Meißner, Relationship Manager von HVB Tech. „Wir haben schnell verstanden, wie viel Potenzial in der Idee steckte und sind deshalb gleich mit FlixBus überzeugt in die Vollen gegangen.“ Die Geheimnisse der guten Zusammenarbeit? Augenhöhe, Ehrlichkeit, Vertrauen - und viel Spaß an der Umsetzung der großen Vision. Die wichtigste Zutat des Erfolgsrezepts ist aber, dass beide Partner auf einer Spur unterwegs sind: Genau wie FlixBus zählen auch bei HVB Tech Eigenschaften wie Geschwindigkeit, Agilität und Dynamik zu den Grundtugenden. Um stets das nötige Maß an Professionalität zu gewährleisten, setzen sich die Expertinnen und Experten von HVB Tech sowohl aus Profilen der Tech- wie aus der Banking-Industrie zusammen.

HVB Tech Team: in jeder Phase die richtige Wahl.

Tech-Unternehmen benötigen aufgrund des schnellen Wachstums vor allem in der Expansionsphase individuelle Unterstützung. Doch auch davor und danach haben sie spezielle Anforderungen. HVB Tech Team hat für jedes Stadium die richtige Lösung:

Erstens

Frühphase:

Seed-Verwaltung, Online-Banking, Zugang zu unseren Netzwerken
Zwei

Expansionsphase:

Professionelle Zahlungslösungen, Risikokapital-Management, Cash Management, Zugang zu Investment Banking, Fundraising
Drei

Spätphase:

Börsengang, Kapitalstruktur, MBO/MBI, Fundraising
Was ist grün, ... und echt abgefahren?

“Will irgendjemand spontan, unkompliziert und preiswert von A nach B, dann soll er an FlixBus denken”, skizziert Jochen Engert, Mitgründer und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, die Wachstumsvision des spektakulärsten Neuzugangs im deutschen Mobilitätsmarkt der letzten Jahrzehnte. Der Appell: Denk‘ Mobilität mal anders. Nimm den direkten Weg. Sei mutig, auch wenn du das Ziel noch nicht siehst. Vor allem: Sei schneller als die anderen – auch bei der Expansion ins Ausland.

Was jetzt? Städtischer Betrieb, Tech-Startup oder Online-Marktplatz?

Der Firmengründer sieht in seinem Unternehmen ein Mischwesen zwischen Stadtwerken, Technologie-Unternehmen und Internethändler. „Wir sind ein digitales Unternehmen, keine Busfirma – daher nennen wir uns  Mobilitätsanbieter”, sagt der 40-jährige ehemalige Unternehmensberater. Er hat FlixBus 2013 gemeinsam mit André Schwämmlein und Daniel Krauss gegründet – Letztere sind heute noch Geschäftsführer – als in Deutschland das Busmonopol der Bahn fiel und der Markt sich mit dieser einmaligen Chance öffnete.

Etliche Übernahmen später – gekauft wurden etwa die Rivalen Mein Fernbus, Megabus, Postbus, Eurolines und Greyhound – zählt die Mannschaft von FlixBus mittlerweile über 5.500 Köpfe an mehr als 25 Standorten, Durchschnittsalter 35 Jahre. Das Team hat FlixBus als regelrechte Kultmarke im deutschen Mobilitätsmarkt etablieren können. Touristen, Pensionäre, Geschäftsleute, Studierende, Familien, Städtependler, Fernverliebte, Bahngenervte und Flugängstliche – Rund 400 Millionen Fahrgäste  hat FlixBus seit 2013 schon befördert. Rund 81 Millionen Menschen waren es allein 2023. In eben diesem Jahr setzte die Flix SE weltweit etwa 2 Mrd Euro um, ein Umsatzwachstum von 30 % im Vergleich zum Vorjahr.

FlixBus funktioniert international wie ‘Copy & Paste’.

Wie schafft man so viel Wachstum in so kurzer Zeit? Mit einem einfachen,  attraktiven Service und überschaubaren Prozessen aus einer Hand. Das Ganze rasch skalieren und niemals der Versuchung erliegen, das Geschäftsmodell zu verwässern, wenn es nicht zu 100% passt.  So in etwa lautet die Formel, die den Erfolg des Unternehmens FlixBus ausmacht.

“Wir haben ein einziges Produkt in allen 40 Ländern. Heute spürst du keinen Unterschied, ob du in Rom, Bukarest, Stockholm oder Los Angeles in den FlixBus steigst. Das Produkt funktioniert ‘Copy & Paste’ in sehr vielen Ländern. Es ist extrem einheitlich, wie die Busse aussehen, wie die Fahrer auftreten, der Ticketkauf und auch die Vermarktung ”, sagt Engert, der im grauen Merinopullover und büroblauer Hose noch immer eher die Aura eines Unternehmensberaters ausstrahlt, als die eines Tech-Gründers, der es gewohnt ist zwischen zwei ‘Fail Forwards’ neben leeren Pizzakartons zu übernachten

Digitale Daten treiben die Mobilitätsrevolution.

Einfach bleiben und – nach Möglichkeit – wie ein Uhrwerk funktionieren. Auf ähnliche Weise sind schon andere disruptive Mobilitätspioniere schnell groß geworden, denkt man etwa an Easyjet und Ryanair im Luftverkehr. So eroberten auch Uber und Lyft die Innenstädte rund um den Erdball. Und so macht es FlixBus auf täglich 400.000 Verbindungen zwischen den Metropolen der Welt. Auch in den USA sind die an Riesengrashüpfer erinnernden Gefährte inzwischen ein gewohntes Bild: Die Expansion auf den amerikanischen Kontinent begann bereits 2018 mit der Gründung der Tochter FlixBus Inc. Sie erreichte 2022 eine neue Dimension mit dem Kauf des wohl bekanntesten Anbieters für Überlandbusse Greyhound.

Allen neuen Mobilitätsanbietern sind zwei Dinge gemein: Sie schleppen kein kompliziertes Firmenvorleben mit sich herum, konnten also von Anfang an völlig neu planen. Noch wichtiger ist: Digitale Technologien sind der entscheidende Treiber ihres Wachstums. Erst digitale Daten, Apps und Analysen ermöglichen die modernen Formen des hochpräzisen Mobilitätsmanagements: das gezielte Auslasten bis zum letzten Sitz über variable Preise, das enge Verzahnen der Reisepläne von Millionen Menschen mit der vorhandenen Fahrzeugkapazität, das Verknüpfen so unterschiedlicher Transportmedien wie Flugzeug, Bus, Bahn, Fahrrad und E-Scooter zu einer lückenlosen Servicekette sowie die simplen Buchungs- und Abrechnungsmöglichkeiten.

FlixBus steuert die Flotten, Busunternehmer fahren.

“Wir übernehmen das Marketing, das Ticketing, die Abrechnung, die Vernetzung der Fahrpläne. Wir programmieren  Apps für Reisende und Fahrer, koordinieren den Verkehr mit den Busbahnhöfen und sorgen für den einheitlichen Auftritt der Marke FlixBus. Die eigentliche Beförderung der Reisenden besorgen meist mittelständische Busunternehmer”, fasst Engert das Geschäftsmodell des Mobilitätsanbieters kompakt zusammen.

Auch die Verteilung der Ticketeinnahmen ist simpel geregelt: Rund dreiviertel des Umsatzes landet beim Busunternehmer und ein Viertel bei FlixBus. Mittlerweile bieten an die 1.000 Busfirmen ihre Dienste über  FlixBus an. Mit einem ähnlichen Modell ist das Unternehmen  2018 auch mit FlixTrain in den Zugverkehr in Deutschland eingestiegen. Die typische Strategie des Unternehmens ist flexibel genug, um künftig alle möglichen weiteren Verkehrsmittel unter der Marke FlixBus nahtlos einzubinden. Das sichert langfristiges Wachstum, genauso wie es der Markenname verspricht. “Wir hatten viel überlegt. Das Wort ‘FlixBus’ war schließlich eine verrückte Idee aus dem Moment heraus. Sie hat aber den großen Vorteil, dass sie praktisch in allen Sprachen verständlich- und aussprechbar ist”, berichtet Engert.

Nachhaltig, komfortabel und auch schon Dating-Plattform.

Das FlixBus-Management sieht die Expansionskraft des Unternehmens auch stets unter dem Gesichtspunkt Nachhaltigkeit. “Es finden  immer noch 85 Prozent der Reisen im eigenen Auto statt. Für die Umwelt ist das keine optimale Lösung. Eine Reise mit einem Fernbus spart 80 Prozent der CO2-Emissionen gegenüber einer Fahrt mit dem privaten Auto”, rechnet der ehemalige FlixBus-CEO vor, der den Kraftstoffverbrauch via digitaler Echtzeit-Telematikdaten optimieren lässt. Sein Unternehmen hat 2018 sogar die ersten elektrischen Fernbusse in Deutschland und Frankreich in Betrieb genommen, die ausschließlich mit Strom aus nachhaltigen Energiequellen betrieben werden. Eine Premiere in Europa.

Um aber mehr Menschen für das ökologisch nachhaltigere Reisen im Bus zu interessieren, müsse man ihnen auch etwas bieten, so argumentiert Engert. FlixBus hat deshalb soziale Trends wie das mobile Arbeiten aufgenommen. Alle Busse bieten schnelles, kostenfreies WLAN, GPS-Livetracking, Steckdosen, Klapptische. Der Mensch, der unterwegs ist, soll nicht das Gefühl haben, er sei im FlixBus zur Untätigkeit verdammt.

Doch in den grünen Reisebussen wird keineswegs nur an PowerPoint-Präsentationen, Seminararbeiten oder Emails gefeilt. FlixBus funktioniert hin und wieder nicht nur als Mobilitäts- sondern, sondern auch als Dating-Plattform. Jochen Engert: “Auf unseren Busfahrten haben sich schon etliche Paare gefunden. Ich erinnere eine Situation, bei der sich zwei Fahrgäste auf einem Trip nach Prag ineinander verliebt haben und in einem FlixBus zur Hochzeit fahren wollten. Für uns blieb davon ein hübsches Hochzeitsfoto”.

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