Megatrends sind der Ausdruck des Wandels, in dem sich die Welt befindet. Sie bestimmen, in welchen Bereichen die wirtschaftliche Wertschöpfung in Zukunft am größten sein wird. Digitalisierung, die Energiefrage oder Infrastruktur sind nur einige davon. Mit thematischen Geldanlagen haben Sie die Möglichkeit, direkt in diese relevanten Zukunftsthemen zu investieren. Dabei können Sie auch nur die Bereiche auswählen, die Ihnen persönlich wichtig sind. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die Geschäftsfelder, die Ihr thematisches Portfolio auf langfristiges Wachstum ausrichten.
Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir alle sind gefordert, einen Beitrag zu leisten. Insbesondere Unternehmen, die den Klimaschutz konsequent fördern, spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Der Klimawandel ist eine Herausforderung von beispiellosem Ausmaß und erfordert koordinierte Anstrengungen auf globaler Ebene. Denn einerseits müssen wir die Erderwärmung begrenzen, andererseits benötigt eine wachsende Weltbevölkerung mit zunehmender Elektrifizierung und Industrialisierung immer mehr Energie. Daher ist der Aufbau einer nachhaltigen, globalen Energieversorgung eines der entscheidenden Themen der Zukunft.
Grüne Technologien können dazu beitragen, den Übergang zu einer kohlenstoffarmen bzw. -freien Wirtschaft zu beschleunigen. Das Ziel der Netto-Null-Emissionen im Jahr 2050 erfordert einen weiterhin starken Ausbau. Gleichzeitig gewinnen Maßnahmen zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels an Bedeutung. Diese Investitionen in Zukunftsmärkte können große wirtschaftliche Chancen und Innovationen bringen. Unternehmen, die aktiv zum Klimaschutz beitragen, könnten davon profitieren.
Ertragsorientierte Anlagen sind darauf ausgerichtet, regelmäßig attraktive Erträge aus Kapitalmarktanlagen (hauptsächlich Zinsen und Dividenden) zu erzielen und an die Anleger:innen auszuschütten. Entsprechende Income-Fonds investieren daher ganz gezielt in Anlageklassen, die hohe laufende Ausschüttungen erwarten lassen, wie z.B. Unternehmen mit hohen Zins- oder Dividendenzahlungen. Neben der Erwirtschaftung laufender Erträge streben Income-Fonds auch eine allgemeine Wertsteigerung der Anlagen an.
Zur Nutzung möglichst vieler Ertragsquellen bieten sich Mischfonds an, die flexibel in alle Anlageklassen, Märkte und Regionen investieren können. Durch eine breite Streuung (Diversifikation) kann auch das Anlagerisiko sinken, da sich unterschiedliche Anlageklassen im Zeitablauf meist unterschiedlich entwickeln. Diversifikation hilft unnötige Risiken zu vermeiden, ist aber kein Schutz vor möglichen Kursschwankungen und Verlusten. Dabei gilt: Wer mehr Rendite will, muss auch bereit sein, mehr Risiko in Kauf zu nehmen – nur dann kann auch eine Risikoprämie erwartet werden, also eine höhere Rendite. Anders geht es nicht.
In Zeiten erhöhter Inflation können einkommensorientierte Anlageprodukte dazu beitragen, dem Kaufkraftverlust entgegenzuwirken. Die Erträge werden meist vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich dem Konto gutgeschrieben. Daraus kann sich ein schönes Zusatzeinkommen ergeben. Anlagen mit Fokus auf regelmäßigen Erträgen können daher ein interessanter Baustein für Ihre Geldanlage sein.
Die Umbrüche durch Technologie sind gewaltig – und werden es vermutlich auch bleiben. Smartphones, soziale Medien, Streaming, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz: Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten, spielen, kommunizieren und shoppen bereits stark verändert.
Der Kühlschrank kühlt nicht nur die Milch, er bestellt sie auch gleich nach. Klinikdrucker drucken nicht mehr nur Befunde von Herzleiden aus - mit 3D-Technologien erzeugen sie gleich die Aorta-Klappen, um sie zu behandeln. Smarte Thermostate erkennen uns, wenn wir nach Hause kommen und drehen schon mal die Heizung auf unsere bevorzugte Raumtemperatur. Was vor ein paar Jahren noch Science-Fiction war, wird durch die digitale Transformation mit großen Schritten Alltag. Neue digitale Technologien schaffen schnellere, günstigere und stärker personalisierte Lösungen und vereinfachen unser tägliches Leben.
Es bedarf enormer Investitionen in Infrastruktur, Datensicherheit, neue Produktionsverfahren sowie Forschung und Innovation. Nur so kann das volle Potenzial eines datengetriebenen Lebens und damit die Renditechancen der neu entstehenden Geschäftsmodelle auch wirklich genutzt werden. Da immer mehr Menschen und Geräte miteinander kommunizieren, gilt es schließlich, mit einem rasant wachsenden Volumen an Informationen umzugehen.
Die digitale Revolution wird überall zur Neugestaltung der Geschäftsmodelle führen. Aufstrebende Technologieunternehmen und bestehende Marktführer werden neu entwickelte Hard- und Software einsetzen und unsere Umwelt verändern. Und so könnte der Megatrend Technologie & Digitalisierung vielfältige Ertragschancen eröffnen.
Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI - Artificial Intelligence) ist einer der Megatrends, der unser Leben und Arbeiten bereits heute beeinflusst und zur strategisch wichtigsten Technologie des 21. Jahrhunderts werden könnte.
Der Begriff Künstliche Intelligenz wurde bereits 1955 von einem US-Informatiker geschaffen und beschreibt heute als Überbegriff eine Reihe von Technologien, die es Maschinen ermöglichen, zu erkennen, zu verstehen, zu handeln und zu lernen. Tatsächlich ist unser Alltag bereits stark geprägt von zahlreichen intelligenten Systemen wie Suchmaschinen, Sprach- und Gesichtserkennung, Übersetzungsprogrammen und personalisierten Vorschlägen für neue Musik und Filme.
KI ist auch eine Schlüsseltechnologie für Automatisierungssysteme der Zukunft: Roboter werden bedienerfreundlicher und flexibler sowie lernfähig und autonom. Maschinelles Lernen und neuronale Netze erlauben die Erledigung weiterer, anspruchsvollerer Aufgaben und können eine breite Palette neuer Möglichkeiten eröffnen. Durch Robotik Systeme mit KI können Aufgaben automatisiert werden, die bislang unlösbar schienen.
Stark steigende Rechner- und Speicherkapazitäten sollen in naher Zukunft weitere vielfältige Anwendungen wie beispielsweise autonomes Fahren, Erkennung und Behandlung von Krankheiten oder auch effizientere nachhaltige Lebensmittelproduktion ermöglichen.
Das Thema künstliche Intelligenz hat mit dem Start der Plattform ChatGPT des Unternehmens OpenAI an Fahrt gewonnen. Diese "Generative AI" (GenAI) kann Fragen in einem gesprächsartigen Verlauf beantworten, Texte und Bilder erstellen, Sprache imitieren, Musik komponieren, Programmcodes entwickeln und vieles mehr. Die zunehmende Entwicklung von GenAI eröffnet eine neue Ära der technologischen Innovation - die Fortschritte von künstlicher Intelligenz könnten somit auch zukünftig für Wachstumsaussichten stehen.
Das kürzlich veröffentlichte chinesische KI Modell DeepSeek-R1 stellt eine Herausforderung für die Vorherrschaft der USA im Technologiebereich dar und könnte die Attraktivität einzelner Unternehmen verringern, insbesondere angesichts massiver Investitionsprojekte wie dem kürzlich von US-Präsident Donald J. Trump angekündigten Stargate. Außerdem könnten Halbleiterunternehmen wie Nvidia oder Zulieferer wie ASML, die hochmoderne Chips und Präzisionsmaschinen herstellen, mit einer geringeren Nachfrage nach ihre margenstarken High-End-Produkte sehen. Das Aufkommen einer neuen KI-Technologie kann jedoch auch als positiver Angebotsschock betrachtet werden. Wenn DeepSeek-R1 beweist, dass es möglich ist, die mit Kosten im Zusammenhang mit KI deutlich zu senken, würde dies enorme Einsparungen für Unternehmen wie Microsoft, Meta und Alphabet bedeuten. Letztlich werden ihre Wachstumsaussichten von ihrer Fähigkeit abhängen, sich schnell an dieses verschärfte Wettbewerbsumfeld anzupassen.
Infrastruktur umgibt uns immer und überall, und fällt uns oft erst dann auf, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Viele Herausforderungen, denen wir mit moderner Infrastruktur begegnen wollen, haben heute einen Bezug zu Nachhaltigkeit und Ökologie. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren weiter verstärken dürfte.
Ohne Infrastruktur sind die täglichen Dinge unseres Alltags, die wir für selbstverständlich halten, nicht vorstellbar. Genauso kann die Wirtschaft nur dann wachsen, wenn dies durch eine funktionierende Infrastruktur ermöglicht wird. Langfristige strukturelle Trends wie Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografie sowie ein hoher Nachholbedarf dürften Infrastrukturinvestitionen auch in den kommenden Jahrzehnten stützen.
Denn der Bedarf umfasst nicht nur traditionelle Infrastruktur wie Straßen, Schienen- oder Stromnetze. Der Aufbau zukunftsrelevanter Infrastruktur für die Versorgung mit sauberer Energie, Wasser und Nahrungsmitteln sowie digitaler Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für eine nachhaltige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung und erfordert Billionen an Investitionen.
Infrastruktur-Betreiber generieren meist robuste und kalkulierbare Erträge. Denn ihre Dienstleistungen profitieren von einer konstanten Nachfrage und teils monopolartiger Stellung mit langfristigen, oft an die Inflation gekoppelten Verträgen. Damit können sie Renditen bieten, die in einem volatilen Marktumfeld für Stabilität sorgen können und weniger von Konjunkturzyklen abhängen als andere Anlageklassen.
Was passiert, wenn 2050 fast zehn Milliarden Menschen ernährt werden wollen, aber nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen? Die Sicherung der Ernährung der Weltbevölkerung bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung ist eine entscheidende Herausforderung.
Die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung bei knapper werdenden Ressourcen und unsicherem Klima ist von zentraler Bedeutung für uns alle. Wir müssen die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln erhöhen und die daraus entstehenden ökologischen Kosten senken. Aktuell tragen ressourcenintensive landwirtschaftliche Verfahren zu etwa einem Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen bei und erschöpfen das Naturkapital, einschließlich Bodenqualität und Biodiversität, von dem die Lebensmittelproduktion letztlich abhängt.
Lösungen für unsere Ernährung müssen auch Lösungen für unsere Umwelt sein: so kann beispielsweise digitale Präzisionslandwirtschaft („Smart Farming“) mit Internet- und Satellitenunterstützung Bodenbelastungen reduzieren und die Lebensmittelerzeugung optimieren. Und „Vertical Farming“ produziert Lebensmittel inmitten von Städten: Obst und Gemüse wächst auf wenigen Quadratmetern übereinander in mehreren Etagen und wird ganzjährig geerntet.
Die Versorgung mit nahrhaften, gesunden, sicheren und erschwinglichen Lebensmitteln bei gleichzeitiger Vermeidung von Umweltschäden erfordert eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Produktionsweise. Dazu gehört auch die Umsetzung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Ein solcher Übergang bedeutet umfangreiche Investitionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Agrarindustrie und kann Anlagechancen eröffnen.
Megatrends sind große, tiefgreifende Veränderungen, die enorme gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen haben können. Sie können Rückschlüsse zulassen, in welchen Bereichen die wirtschaftliche Wertschöpfung in Zukunft stattfinden wird und wo sich neue, langfristige Investmentchancen bieten.
Das Potenzial von Megatrends zu erkennen, bietet die Möglichkeit, schon heute in die Zukunft zu investieren. Durch die Analyse der Risiken und Chancen von Megatrends können Unternehmen identifiziert werden, die innovative Produkte und Dienstleistungen zur Lösung der globalen Herausforderungen entwickeln und das starke Wachstumspotenzial für sich nutzen können.
Disruption und Megatrends verändern die Welt und unser Leben immer schneller. Was heute noch State of the Art ist, kann morgen durch revolutionäre Entwicklungen schon abgelöst werden. Transformative neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) stellen zahlreiche Branchen auf den Kopf. Der Klimawandel bringt unsere Energiesysteme ins Wanken. Und der demografische Wandel setzt die Gesundheitssysteme unter Druck. Die Folgen der Disruption sind tiefgreifend. Das bringt Herausforderungen mit sich, aber es schafft auch Chancen. Mit der richtigen Gestaltung kann Disruption eine positive Dynamik entfalten. So könnte KI die Produktivität drastisch erhöhen. Energiesysteme könnten nachhaltig und sauber werden. Und medizinische Durchbrüche könnten die Gesundheitsversorgung revolutionieren. Durch Innovationen entstehen neue Märkte, Geschäftsmodelle – und zukunftsorientierte Investmentchancen.
Noch nie war der Mensch so mobil wie heute. Und diese Freiheit aufzugeben, scheint utopisch. Der Bedarf nach sauberen Antrieben und neuen Verkehrsmethoden ist dementsprechend hoch und steigt stetig weiter an. Der Markt für Mobilität durchläuft eine grundlegende Transformation. Eine der spannendsten Fragen ist daher: wie wird die Mobilität der Zukunft aussehen und wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen?
Mobilität verstehen wir heute zunehmend als ein vernetztes System, in dem die Grenzen zwischen öffentlichem und individuellem Verkehr verschwimmen. Gestiegenes Umweltbewusstsein und Anforderungen an Ressourceneffizienz fordern die Entwicklung neuer Antriebstechnologien und Mobilitätskonzepte. Dazu zählen autonom fahrende Fahrzeuge, die Umstellung auf Elektro-/Wasserstoff- und Hybridfahrzeuge und damit verbundene Trends wie die Entwicklung von Batterien oder der Infrastruktur für flächendeckende Netzanbindung und Ladestationen.
Künstliche Intelligenz (KI) und Data Analytics liefern die technologische Basis für Future Mobility-Konzepte: Intelligente, flexible Fahrpläne sorgen dafür, dass das selbstfahrende Shuttle dorthin kommt, wo sich die Fahrgäste befinden, und nicht umgekehrt. Fahrgäste wählen aus einem vielfältigen Angebot von Mobilitätsdienstleistungen jederzeit den konkreten Situation am besten passenden Mix. Im Gütertransport wird die Last Mile durch autonome Kleinstfahrzeuge bewältigt, KI-optimierte Fahrtenplanung erhöht die Fahrzeugauslastung und mittels Konnektivität steigt die Verkehrseffizienz.
Innovation im Bereich der Mobilität können sämtliche Aspekte, von den Antriebssystemen bis hin zur Nutzung des öffentlichen Raums, radikal verändern und gleichzeitig eine neue urbane Dynamik bewirken. Die Zukunft der Automobilität scheint in der Vernetzung, Autonomie, gemeinsamen Nutzung und Elektrifizierung zu liegen. Das kann nicht nur für Auto- und Technikfans spannend sein, sondern auch für Institutionen.
Die Menschheit wächst und wird gleichzeitig auch älter. Es kommt zu einer „doppelten Alterung“: während die Lebenserwartung der Menschen insgesamt weiter steigt, nimmt gleichzeitig der Anteil älterer Menschen an der Weltbevölkerung zu. Demografische Trends sind langfristig und gut vorhersehbar – und können starke Einflüsse auf die Wirtschaft haben.
Beim Megatrend Demografischer Wandel sind viele der langfristigen Entwicklungen bereits heute klar absehbar. Eine höhere Lebenserwartung geht nicht automatisch auch mit einer längeren Lebensarbeitszeit einher, was die Notwendigkeit verstärkt, Ressourcen effizient zu nutzen und die Produktivität zu steigern. Der Demografische Wandel hat somit das Potenzial, zum Innovationsmotor zu werden. Veränderte Konsumpräferenzen können neue Geschäftsmöglichkeiten in nahezu allen Sektoren und Regionen eröffnen. So zahlt der Trend nicht nur in die Gesundheitsbranche ein, auch in den Segmenten Technologie & Robotik, Freizeit & Reisen, Bildung und Ernährung sollte sich eine erhöhte Nachfrage bemerkbar machen.
Innerhalb der demografischen Entwicklung gewinnt die Förderung von Vielfalt, Gleichheit und Inklusion zunehmend an Bedeutung. Denn mittlerweile ist unumstritten, dass Unternehmen, die nicht aktiv auf diese Faktoren setzen, entscheidende Wettbewerbsvorteile einbüßen, insbesondere in Zeiten eines wachsenden Fachkräftemangels. Sie laufen Gefahr, den globalen Wettbewerb um Talente zu verlieren und vom Markt abgehängt zu werden. Anders ausgedrückt: Ungleichheit und der Mangel an Vielfalt stellen für Unternehmen ein finanzielles Risiko dar. Dagegen anzugehen, birgt gleichzeitig ein enormes Wachstumspotenzial. Entsprechend können Investitionen in Unternehmen oder Projekte, die zur Bekämpfung von Ungleichheit beitragen oder von diesem Trend profitieren, nicht nur positive soziale Auswirkungen haben, sondern auch interessante Renditen bieten.
Obwohl die Erde als Blauer Planet bezeichnet wird, sind nur zwei bis drei Prozent des Wassers nutzbares und verfügbares Süßwasser. Dabei wird Wasser praktisch überall benötigt: in privaten Haushalten, in der Industrie und vor allem in der Landwirtschaft. Die Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung ist daher von überragender Bedeutung für uns alle.
Immer mehr Menschen brauchen immer mehr Wasser. Denn eine wachsende Weltbevölkerung mit steigendem Wohlstand lässt auch die Nachfrage nach Frischwasser überproportional ansteigen. Gleichzeitig ist die verfügbare Menge an nutzbarem Wasser begrenzt und wird zudem durch den Klimawandel bedroht. Wasser wird somit zu einem knappen Gut und einer Ressource, die nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden sollte.
Landwirtschaft und Industrie sind die größten Wasserverbraucher. Daher bieten wasserbewusste Praktiken hier das größte Potenzial: In der Landwirtschaft können wassersparende Anbaumethoden mit intelligenten Technologien wie Präzisionsbewässerung kombiniert werden. In industriellen Prozessen wird die Nutzung geschlossener Wasserkreisläufe, die systematische Wiederverwendung von bereits genutztem Wasser (Wasserrecycling) und Abwasserbehandlung immer wichtiger.
Wasser ist in den meisten Anwendungen nicht ersetzbar. Wassereffizienz, Erneuerung und Ausbau der Wasserinfrastruktur und Wasserschutz sind daher wichtige Zukunftsthemen. Unternehmen mit innovativen Lösungen zur Bekämpfung der Wasserknappheit und Wasserverschmutzung sowie zur Sicherstellung der Wasserversorgung könnten daher interessante Investments sein.
Gesundheit geht uns alle an. Bei diesem Megatrend wirken der demografische und technologische Wandel zusammen: Die wachsende und alternde Weltbevölkerung benötigt mehr Gesundheitsleistungen, während Innovationen ganz neue Behandlungsmethoden ermöglichen.
Die Menschheit wächst - und wird gleichzeitig auch älter. Während die Lebenserwartung der Menschen insgesamt weiter steigt, nimmt gleichzeitig der Anteil älterer Menschen an der Weltbevölkerung zu. Weil ein Großteil der Gesundheitsausgaben in der Zeit nach dem 60. Lebensjahr anfällt, macht die Überalterung nicht nur ein Mehr an Gesundheitsversorgung erforderlich, sondern es bedarf auch neuer Lösungen und Innovationen.
Diese Innovationen in Künstlicher Intelligenz (KI), Medizintechnik, Digital Health und Biotechnologie können entscheidend dazu beitragen, die Versorgungsqualität zu verbessern und die Kosten zu senken. Bereits bei der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten bzw. Therapien können mit KI-Unterstützung Wirkstoffkandidaten besser identifiziert und Daten besser strukturiert werden. Die Produktion wird durch Automatisierung und verbesserte Logistik effizienter. Diagnosen erfolgen mit höherer Trefferquote, Krankheiten werden in einem früheren Stadium erkannt, und auch für seltene Krankheiten können personalisierte Behandlungen entwickelt werden. Mit Telemedizin kann die Patientenversorgung auch bei chronischen Krankheiten maßgeblich unterstützt werden. Roboter unterstützen bei Operationen und in der Altenpflege.
Das steigende Interesse an innovativen Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen zeigt sich auch bei der zunehmenden Nutzung von Digital-Health-Apps sowie Fitness- und Gesundheitstrackern. Immer mehr überwachen bereits mit spezialisierten Apps und Wearables den eigenen Gesundheits- und Leistungsstatus und lassen sich motivieren, aktiv zu bleiben und gesünder zu leben.
Der Aktienmarkt bildet lediglich einen gewichteten Durchschnitt der Wertentwicklung aller im jeweiligen Index enthaltenen Unternehmen ab. Dabei weisen einzelne Branchen im Zeitablauf sehr unterschiedliche Kursentwicklungen auf. In welche Aktien soll man zu welchem Zeitpunkt investieren? Die Auswahl der richtigen Branchen zur richtigen Zeit kommt eine entscheidende Bedeutung zu.
Ein möglicher Ansatz zur Nutzung der Performanceunterschiede einzelner Sektoren können regelbasierte Strategien sein, die anhand makroökonomischer Daten wie Konjunkturzyklus oder Renditen in die jeweils vielversprechendsten Branchen investieren. Ändert sich das Marktumfeld, wird entsprechend in andere Branchen investiert. Diese Umschichtungen erfolgen „vollautomatisch“ ausschließlich anhand vorab definierter Kriterien.
Unabhängig von regelbasierten Anlagekonzepten kann auch mittels qualitativer und quantitativer Analysen versucht werden, Sektoren herauszufiltern, die sich besser als der Gesamtmarkt entwickeln. Dazu zählen üblicherweise unternehmerische Kennzahlen wie Rentabilität und finanzielle Stabilität. Auch hier wird die Branchengewichtung fortlaufend an Veränderungen der fundamentalen Rahmendaten oder des konjunkturellen Umfelds angepasst.
Beide Konzepte stehen für die Chance, von unterschiedlichen Marktentwicklungen profitieren zu können und somit besser als der Aktien-Gesamtmarkt abschneiden zu können.
Dividendenstarke Unternehmen repräsentieren oft die Crème de la Crème der globalen Wirtschaft. Sie sind meistens bereits lange im Geschäft und zeichnen sich durch bewährte, erfolgreiche Geschäftsmodelle aus. Mit einer regelmäßigen Ausschüttung bieten sie neben der Kursentwicklung auch eine attraktive Ertragskomponente.
Historische Beispiele wie Coca-Cola, Procter & Gamble oder Eli Lilly demonstrieren eindrucksvoll, wie manche Firmen es schaffen, über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich Dividenden zu bezahlen.* Diese Zuverlässigkeit bietet nicht nur Planbarkeit, sondern kann auch als das Ergebnis einer stabilen finanziellen Verfassung des Unternehmens angesehen werden.
Ein weiterer Vorteil von Dividendentiteln ist ihre vergleichsweise geringe Volatilität. Als etablierte, zahlungsfähige und eher defensive Unternehmen sind sie in der Regel weniger anfällig für große Marktschwankungen, was sie besonders in unsicheren Marktphasen attraktiv macht.
Diese Fonds investieren gezielt in dividendenstarke Unternehmen. Sie bieten Zugang zu einem Portfolio ausgewählter Unternehmen, die sich durch eine kontinuierliche und verlässliche Dividendenzahlung auszeichnen.
* Quelle: https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ueber-200-jahre-diese-voellig-unbekannte-aktie-zahltschon-laenger-eine-dividende-als-coca-cola-20352830.html Frühere Wertentwicklungen und Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für eine zukünftige Entwicklung.
Lassen Sie sich ergänzend zu den individuellen Risiken des gewählten Fonds/ ETFs bzw. Zertifikats beraten.
Fonds unterliegen Marktschwankungsrisiken. Kursverluste sind möglich. Bitte informieren Sie sich über die Risiken und Ausstattung der Fondsdetails im Börsengeschehen und den dort angebotenen Wesentlichen Anlegerinformationen. Die Wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie in deutscher Sprache über die Internetseite der Verwaltungsgesellschaft oder kostenlos in unserer Filiale. Verbindlich sind allein die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen und der Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Jahres- und Halbjahresbericht, die Sie ebenfalls in deutscher Sprache kostenlos in unseren Filialen erhalten.
Um in unserem Anlagevorschlag insbesondere qualitätsgeprüfte "Best-in-Class"-Produkte anbieten zu können, informieren wir gemäß § 5 Abs. 2 WpDVerOV darüber, dass wir die Auswahl aller Produktempfehlungen und die Auswahl aller Emittenten auf der Basis eines umfassenden quantitativen und qualitativen Research-Prozesses dadurch einschränken, dass wir die Wertpapierprodukte einiger Emittenten in der Regel bevorzugt anbieten. Auf Anfrage legt die UniCredit Bank GmbH den Auswahlprozess von Produktempfehlungen offen. Diese Information ist keine vollständige Darstellung. Diese Werbemitteilung genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen. Sie unterliegt nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Hinweis: Aktuell gibt es bei der Bewertung von nachhaltigen Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten noch keine einheitlichen Kriterien. Und damit keinen einheitlichen Standard. Unterschiedliche Finanzanbieter können daher auch unterschiedlich bewerten.
Finanzdienstleistungen und Finanzprodukte, die derzeit als nachhaltig gelten, können möglicherweise – aufgrund des fortwährenden Prozesses neuer Kriterien, Bewertungen und gesetzlicher Vorgaben der Europäischen Union (EU) für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten – künftige gesetzliche Nachhaltigkeits-Anforderungen nicht mehr erfüllen.
Für unsere Kund:innen mit nachhaltigkeitsbezogenen Zielen haben wir als HypoVereinsbank (HVB) eigene Produktkriterien definiert. Unter anderem orientieren sich diese Kriterien am Konzept der Verbände der deutschen Finanzindustrie (gemeinsames Konzept der DK, BVI und DDV). Fonds/ETFs werden beispielsweise durch ISS ESG (Institutional Shareholder Services Germany AG) auf Basis der definierten HVB-Kriterien auf Portfolioebene geprüft. Auch Fonds/ETFs, die im Namen und/oder in Werbematerialien "nachhaltige" Begrifflichkeiten (ESG, Sustainable, etc..) verwenden bzw. in ihrer Anlagestrategie Nachhaltigkeitsthemen berücksichtigen, können aktuell als „nicht nachhaltiges Produkt“ in der HVB eingestuft werden. Näheres dazu erfahren Sie hier und bei Ihrer HVB-Beraterin und Ihrem HVB-Berater.