Megatrends sind der Ausdruck des Wandels, in dem sich die Welt befindet. Sie bestimmen, in welchen Bereichen die wirtschaftliche Wertschöpfung in Zukunft am größten sein wird. Digitalisierung, die Energiefrage oder Bildungsgleichheit sind nur einige davon. Mit thematischen Geldanlagen haben Sie die Möglichkeit, direkt in diese relevanten Zukunftsthemen zu investieren. Dabei können Sie auch nur die Bereiche auswählen, die Ihnen persönlich wichtig sind. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die Geschäftsfelder, die Ihr thematisches Portfolio auf langfristiges Wachstum ausrichten.
Die EU und auch die USA wollen bis 2050 klimaneutral sein. China will es bis 2060 werden. Damit das funktioniert, muss der Ausstoß von Treibhausgasen stark gesenkt werden. Nach der UN-Weltklimakonferenz sollen diese Emissionen weltweit bis 2030 (im Vergleich zu 2010) um 45 Prozent verringert werden. Ohne weitere deutliche Anstrengungen besteht laut UN (Vereinte Nationen) die Gefahr, dass der Klimawandel aus dem Ruder läuft.
In der Europäischen Union ist der CO2-Emissionshandel (EU-ETS) eines der zentralen Klimaschutzinstrumente. ETS ist ein Finanzinstrument zur Bekämpfung des Klimawandels. Dadurch bekommen CO2 und andere Schadstoffe einen Preis. Das simple Prinzip lautet: Diejenigen, die sehr viel verschmutzen, müssen sehr viel bezahlen. Wer sehr wenig verschmutzt, muss wenig bezahlen. Im europäischen ETS geben Emissionsberechtigungen an, wie viele Schadstoffe über einen bestimmten Zeitraum ausgestoßen werden dürfen. Damit darf gehandelt werden. Durch Angebot und Nachfrage bildet sich auf diese Weise ein Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen. Je höher der Preis, umso größer die Anreize für die beteiligten Unternehmen, ihre Emissionen für Treibhausgase zu reduzieren.
Klimaschutz kann enorme wirtschaftliche Chancen schaffen. Vielfältige und massive Investitionen z. B. in erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden notwendig. Diese Investitionen in Zukunftsmärkte können große wirtschaftliche Chancen, Innovationen und zukunftsfähige Jobs bringen. Unternehmen, die aktiv zum Klimaschutz beitragen, könnten davon profitieren.
Das Thema Bildung begleitet uns das ganze Leben lang. Als Voraussetzung und Motor für nachhaltiges Wachstum wird es eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts sein.
Eine hochwertige und für möglichst viele Menschen zugängliche Bildung ist die Grundlage für die menschliche und wirtschaftliche Entwicklung und trägt zur Verringerung von Armut und Ungleichheiten bei. Sie ist nicht nur für die Gesellschaft vorteilhaft, sondern auch für den Einzelnen und für die Unternehmen. Bildung ermöglicht die Erweiterung des beruflichen Horizonts und ein höheres Einkommen und fördert das persönliche Wohlbefinden und die Selbstverwirklichung insgesamt. Bildung gehört zu den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und ist nicht nur ein Ziel an sich, sondern auch ein Mittel zur Erreichung der anderen UN-Nachhaltigkeitsziele.
Der Bildungsbedarf, der von einigen der stärksten Trends unserer Zeit getragen wird, weist ein vielversprechendes Wachstumspotenzial auf. Das Bevölkerungswachstum und die Mittelschicht in den Schwellenländern sorgen für ein großes Kontingent an neuen Studierenden.
Weltweit sind erhebliche Investitionen zu erwarten, da die meisten Länder zunehmend auf private Anbieter setzen. Darüber hinaus zwingen die tiefgreifenden Veränderungen in der Arbeitswelt, die mit technologischen Innovationen verbunden sind, zur Anpassung von Bildungsprogrammen und -methoden sowie zur Entwicklung von Weiterbildungsmaßnahmen.
Am Ausbau der sauberen Energiewirtschaft führt kein Weg mehr vorbei. Die wegen der aktuellen geopolitischen Lage stark gestiegenen Öl- und Gaspreise geben dem Thema erneuerbare Energien aktuell eine zusätzliche Dynamik und politischen Rückenwind. Doch alleine das mittlerweile von einer Mehrheit aller Staaten verfolgte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ist nur durch eine massive Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen. Mehr als 110 Länder weltweit versprechen mittlerweile CO2-Neutralität bis 2050. Das wird nur mit einer konsequenten Steigerung der Kapazitäten erneuerbarer Energien zu erreichen sein und zeigt: Nachhaltigkeit geht uns alle an! Entsprechende Investitionen werden in die Märkte fließen und sorgen für Wachstumsfantasie.
Neben der zunehmenden Klimaorientierung in der Politik hat die steigende Nachfrage auch strukturelle Gründe. So wird die Weltbevölkerung im Laufe des Jahrhunderts Richtung zehn Milliarden Menschen wachsen. Die Globalisierung bringt eine zunehmende Elektrifizierung und Industrialisierung, wie wir sie etwa in China oder anderen asiatischen oder südamerikanischen Schwellenländern sehen. Auch der neue Wohlstand dort steigert den Energiebedarf zusätzlich, ebenso der umfassende Trend zur Urbanisierung.
Fazit: einerseits müssen wir die Erderwärmung begrenzen, andererseits brauchen wir immer mehr Energie. Daher ist der Aufbau einer nachhaltigen, globalen Energieversorgung eines der entscheidendsten Themen der Zukunft. Und aus Lösungen für den wachsenden globalen Bedarf an sauberer Energie können sich interessante Potenziale ergeben. Für Anleger:innen, die die Energiewende als langfristige Chance sehen – für die Welt und ihr Portfolio.
Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI - Artificial Intelligence) ist einer der Megatrends, der unser Leben und Arbeiten bereits heute nachhaltig beeinflusst und zur strategisch wichtigsten Technologie des 21. Jahrhunderts werden könnte.
Der Begriff Künstliche Intelligenz wurde bereits 1955 von einem US-Informatiker geschaffen und beschreibt heute als Überbegriff eine Reihe von Technologien, die es Maschinen ermöglichen, zu erkennen, zu verstehen, zu handeln und zu lernen. Tatsächlich ist unser Alltag bereits stark geprägt von zahlreichen intelligenten Systemen wie Suchmaschinen, Sprach- und Gesichtserkennung, Übersetzungsprogrammen und personalisierten Vorschlägen für neue Musik und Filme.
KI ist auch eine Schlüsseltechnologie für die Robotik der Zukunft: Roboter werden bedienerfreundlicher und flexibler sowie lernfähig und autonom. KI-basierte Kognitive Roboter, die ihre Umgebung mit Sensoren verstehen und wahrnehmen, können sehen, was der:die Benutzer:in sieht, hören, was der:die Benutzer:in sagt, und lernen, indem sie den:die Benutzer:in beobachten. Damit können mit KI Aufgaben automatisiert werden, die bislang unlösbar schienen.
Stark steigende Rechner- und Speicherkapazitäten sollen in naher Zukunft weitere vielfältige Anwendungen wie beispielsweise autonomes Fahren, Erkennung und Behandlung von Krankheiten oder auch effizientere nachhaltige Lebensmittelproduktion ermöglichen.
Das Thema künstliche Intelligenz hat mit dem Start der Plattform ChatGPT des Unternehmens OpenAI an Fahrt gewonnen. Diese "Generative AI" (GenAI) kann Fragen in einem gesprächsartigen Verlauf beantworten, Texte und Bilder erstellen, Sprache imitieren, Musik komponieren, Programmcodes entwickeln und vieles mehr. Die zunehmende Entwicklung von GenAI eröffnet eine neue Ära der technologischen Innovation - die Fortschritte von künstlicher Intelligenz könnten somit auch zukünftig für Wachstumsaussichten stehen.
Wussten Sie, dass teilweise bis zu einem Drittel der Ernte in Arbeits-, Produktions- und Transportschritten zwischen Produzenten und Endverbraucher:innen verschwendet werden?* Oder dass in vielen Städten ein hoher Anteil des Trinkwassers durch Lecks in den Leitungen verloren geht?** Viele Herausforderungen, denen wir mit moderner Infrastruktur begegnen wollen, haben heute einen Bezug zu Nachhaltigkeit und Ökologie. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren weiter verstärken dürfte. Anleger können von dieser Entwicklung gezielt profitieren, indem sie – im Gegensatz zu traditionellen Infrastruktur-Portfolios – einen höheren Anteil in den zukunftsträchtigen Infrastruktur-Segmenten alternative Energien und intelligente Stromnetze, Abfallwirtschaft und Recycling, Wasserversorgung sowie nachhaltige Lebensmittelwirtschaft investieren.
Die Zahl und das Volumen von Infrastruktur-Projekten wächst. Treiber für nachhaltige Infrastruktur-Investitionen sind der steigende Bedarf, Klimaschutz und umfangreiche staatliche Förderprogramme.
Steigender Bedarf: Die Ballungsgebiete werden stetig größer, die globale Bevölkerung wächst immer weiter und wird immer älter. Dies sind Herausforderungen, die auch langfristig hohe Investitionen in den Ausbau neuer Infrastruktur notwendig machen.
Klimaschutz: Massive Investitionen sind notwendig, um den weiteren Temperaturanstieg abzuschwächen und weltweit die Infrastruktur an das sich ändernde Klima anzupassen.
Staatliche Anreize: Regulierung und Politik haben die Dringlichkeit des Handelns erkannt. Konjunkturpakete für den nachhaltigen Strukturwandel haben Hochkonjunktur: Die EU hat den Green Deal verabschiedet, die USA investieren in den kommenden acht Jahren ca. 1,2 Billionen US-Dollar*** in Infrastruktur und China hat versprochen, bis 2060**** klimaneutral zu sein – das könnten gute Perspektiven für Infrastruktur-Investments sein.
* WWW.MERCYCORPS.ORG/BLOG/QUICK-FACTS-GLOBAL-HUNGER
** WWW.UN.ORG/WATERFORLIFEDECADE/SWM_CITIES_ZARAGOZA_2010/PDF/FACTS_AND_FIGURES_LONG_FINAL_ENG.PDF
*** HEISE ONLINE ; 1,2 Billionen US-Dollar für die US-Infrastruktur: Joe Biden einen Schritt weiter; Juni 2021
**** NEUE ZÜRCHER ZEITUNG ; Lange Zeit hat China die Erderwärmung ignoriert. Jetzt bekennt sich Xi Jinping vor aller Welt zum Klimaschutz; April 2021
*ESG steht für "Environment", "Social" und "Governance" und damit für die Einbeziehung der Faktoren Umwelt- und Klimaschutz, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung in den Investmentprozess.
Was passiert, wenn 2050 über neun Milliarden Menschen ernährt werden wollen, aber nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen? Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie stehen vor einer wichtigen Aufgabe.
Das Wachstum der Weltbevölkerung, die Urbanisierung und steigende Einkommen wirken sich in zweifacher Weise auf die Nachfrage nach Nahrungsmitteln aus: quantitativ in einem höheren Verbrauch und qualitativ in veränderten Ernährungsgewohnheiten.
Bis 2050 muss die Lebensmittelindustrie mehr als 9 Milliarden Menschen ernähren, die einen höheren Lebensstandard genießen und mehr und bessere Lebensmittel konsumieren wollen.
Die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung bei knapper werdenden Ressourcen und unsicherem Klima stellt eine große Herausforderung dar, da die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln erhöht werden muss, während gleichzeitig der Abbau von natürlichen Ressourcen verhindert und umgekehrt werden muss. Lösungen für Ernährungsprobleme müssen auch Lösungen für unsere Umwelt sein: so kann beispielsweise „Smart Farming“ mit Internet- und Satellitenunterstützung Umweltschäden reduzieren und die Lebensmittelerzeugung optimieren.
Die steigende Nachfrage geht mit veränderten Essgewohnheiten einher. Die Mittelschicht in den Entwicklungsländern möchte mit steigendem Lebensstandard auf qualitativ hochwertigere Lebensmittel zugreifen und ihre Ernährung diversifizieren. Verbraucher auf der ganzen Welt sind auf der Suche nach praktischen Lösungen, ohne dabei auf Qualität und Nährwert verzichten zu müssen.
„Green Bonds“ ähneln klassischen Anleihen, die Erlöse daraus dürfen allerdings ausschließlich für die Finanzierung umweltfreundlicher Projekte und Anlagen verwendet werden. Das Spektrum ist hier sehr breit - im Bereich erneuerbare Energien können dies z.B. Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen sein, bei Energieeffizienz intelligente Netze oder zertifizierte “grüne” Gebäude.
Zudem verpflichten sich die Herausgeber Grüner Anleihen, regelmäßig über die Wirkung der Investitionen zu berichten – etwa wie viele Tonnen CO2 eingespart wurden. Die Europäische Union (EU) definiert mit ihrer EU-TAXONOMIE FÜR GELDANLAGEN, ob sich eine wirtschaftliche Investition wirklich nachhaltig nennen darf.
Der Markt für grüne Anleihen boomt. Die Ausgabe grüner Anleihen hat 2020 trotz Corona ein Rekordniveau erreicht. Und für dieses Jahr rechnet der Verband Climate Bonds Initiative mit einem weiteren deutlichen Anstieg des Volumens neuer grüner Anleihen auf weltweit 400 bis 450 Milliarden US-Dollar.
Der Fonds investiert in „Green Bonds“ hoher Bonität aus dem Bereich Energiewende, die den Green Bond Principles* entsprechen. Green Bonds müssen dabei einen messbaren Einfluss („Impact“) auf die Umwelt haben. Der Fonds investiert auf Basis eines nachhaltigen Investmentprozesses und der strikten Anwendung von ESG-Kriterien.
Der Fonds ist mit dem FNG-Siegel für nachhaltige Investmentfonds** und mit fünf Sustainability Globes von Morningstar*** ausgezeichnet.
*Die Green Bond Principles der International Capital Markets Association (ICMA) definieren einen freiwilligen Standard für den Emissionsprozess von Green Bonds. Ziel ist es, die Standardisierung, Integrität und Transparenz im Markt für Green Bonds zu fördern. Dabei geben die Green Bond Principles unter anderem Empfehlungen für die Verwendung der Emissionserlöse vor. Sie sollen den Prinzipien entsprechend in Projekte mit klaren ökologischen Vorteilen investiert werden. Dazu gehören zum Beispiel erneuerbare Energien, Energieeffizienz, nachhaltiges Abfallmanagement, Biodiversität oder innovative und saubere Mobilitätsprojekte. Nähere Informationen: https://www.icmagroup.org/sustainable-finance/the-principles-guidelines-and-handbooks/green-bond-principles-gbp
**Das FNG-Siegel, das vom Forum Nachhaltige Geldanlagen vergeben wird, erhalten nur Fonds, die eine konsequente und stringente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Der Fonds entspricht dem vom Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. entwickelten Qualitätsstandard für nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum. Der Fonds erhält zwei von drei Sternen für eine besonders anspruchsvolle und umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Nähere Informationen: www.fng-siegel.org
***Das Morningstar-Nachhaltigkeitsrating ist ein Maß für die finanziell-materiellen Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Risiken (ESG-Risiken) in einem Portfolio im Vergleich zur Vergleichsgruppe des Fonds. Der beste Wert liegt bei 5, der schlechteste bei 1. Nähere Informationen: www.morningstar.de
Noch nie war der Mensch so mobil wie heute. Und diese Freiheit aufzugeben, scheint utopisch. Der Bedarf nach sauberen Antrieben und neuen Verkehrsmethoden ist dementsprechend hoch und steigt stetig weiter an. Der Markt für Mobilität durchläuft eine grundlegende Transformation. Eine der spannendsten Fragen ist daher: wie wird die Mobilität der Zukunft aussehen und wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen?
Mobilität verstehen wir heute zunehmend als ein vernetztes System, in dem die Grenzen zwischen öffentlichem und individuellem Verkehr verschwimmen. Gestiegenes Umweltbewusstsein und Anforderungen an Ressourceneffizienz fordern die Entwicklung neuer Antriebstechnologien und Mobilitätskonzepte. Dazu zählen autonom fahrende Fahrzeuge, die Umstellung auf Elektro-/Wasserstoff- und Hybridfahrzeuge und damit verbundene Trends wie die Entwicklung von Batterien oder der Infrastruktur für flächendeckende Netzanbindung und Ladestationen.
Künstliche Intelligenz (KI) und Data Analytics liefern die technologische Basis für Future Mobility-Konzepte: Intelligente, flexible Fahrpläne sorgen dafür, dass das selbstfahrende Shuttle dorthin kommt, wo sich der:die Nutzer:in befindet, und nicht umgekehrt. Der:die Nutzer:in wählt aus einem vielfältigen Angebot von Mobilitätsdienstleistungen jederzeit den für ihn:sie in der konkreten Situation am besten passenden Mix. Im Gütertransport wird die Last Mile durch autonome Kleinstfahrzeuge bewältigt, KI-optimierte Fahrtenplanung erhöht die Fahrzeugauslastung und mittels Konnektivität steigt die Verkehrseffizienz.
Innovation im Bereich der Mobilität können sämtliche Aspekte, von den Antriebssystemen bis hin zur Nutzung des öffentlichen Raums, radikal verändern und gleichzeitig eine neue urbane Dynamik bewirken. Die Zukunft der Automobilität scheint in der Vernetzung, Autonomie, gemeinsamen Nutzung und Elektrifizierung zu liegen. Das kann nicht nur für Auto- und Technikfans spannend sein, sondern auch für Anleger:innen.
Im Jahr 2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 verabschiedet. Die Agenda ist ein Fahrplan für die Zukunft, mit der die Weltgemeinschaft weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahren möchte. Dies umfasst ökonomische, soziale und ökologische Aspekte. Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft.
Mit dem UC SDG Transatlantic Leaders Index investieren Sie in Unternehmen aus Europa und den USA, die nicht nur nachhaltig wirtschaften. Sie tragen mit ihrer Managementphilosophie und ihren Produkten entscheidend dazu bei, nachhaltige Ziele wie beispielsweise Klimaschutz, Bekämpfung von Hunger und Armut und Zugang zu hochwertiger Bildung zu erreichen.
Gesundheit geht uns alle an. Bei diesem Megatrend wirken der demografische und technologische Wandel zusammen: Die wachsende und alternde Weltbevölkerung benötigt mehr Gesundheitsleistungen, während Innovationen ganz neue Behandlungsmethoden ermöglichen.
Die Menschheit wächst - und wird gleichzeitig auch älter. Während die Lebenserwartung der Menschen insgesamt weiter steigt, nimmt gleichzeitig der Anteil älterer Menschen an der Weltbevölkerung zu. Weil ein Großteil der Gesundheitsausgaben in der Zeit nach dem 60. Lebensjahr anfällt, macht die Überalterung nicht nur ein Mehr an Gesundheitsversorgung erforderlich, sondern es bedarf auch neuer Lösungen und Innovationen.
Diese Innovationen in Künstlicher Intelligenz (KI), Medizintechnik, Digital Health und Biotechnologie können entscheidend dazu beitragen, die Versorgungsqualität zu verbessern und die Kosten zu senken. Bereits bei der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten bzw. Therapien können mit KI-Unterstützung Wirkstoffkandidaten besser identifiziert und Daten besser strukturiert werden. Die Produktion wird durch Automatisierung und verbesserte Logistik effizienter. Diagnosen erfolgen mit höherer Trefferquote, Krankheiten werden in einem früheren Stadium erkannt, und auch für seltene Krankheiten können personalisierte Behandlungen entwickelt werden. Mit Telemedizin kann die Patientenversorgung auch bei chronischen Krankheiten maßgeblich unterstützt werden. Roboter unterstützen Chirurgen bei Operationen und Pfleger in der Altenpflege.
Das steigende Interesse an innovativen Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen zeigt sich auch bei der zunehmenden Nutzung von Digital-Health-Apps: zwei Drittel der Smartphonenutzer in Deutschland1 überwachen bereits mit spezialisierten Apps den eigenen Gesundheits- und Leistungsstatus und lassen sich motivieren, aktiv zu bleiben und gesünder zu leben.
1Bitkom: Zwei Drittel nutzen Fitness- und Gesundheits-Apps auf ihrem Smartphone, 28.11.2023
In Immobilien zu investieren kann ein sinnvoller Baustein einer ausgewogenen, breit gestreuten Vermögensaufstellung sein. Direktinvestments sind i.d.R. jedoch mit hohen Kapitaleinsätzen verbunden und beschränken sich auf nur eines oder wenige Objekte. Es geht auch anders: eine einfachere Form der Immobilienanlage kann die Investition in börsennotierte Unternehmen der Immobilienbranche sein, die ihrerseits Immobilien verwalten, erwerben und veräußern, vermieten und verpachten oder finanzieren.
Die Vorteile liegen auf der Hand: bereits mit kleinen Summen lässt sich über die Börse schnell, unkompliziert und kostengünstig in eine Vielzahl von Immobilien, die professionell verwaltet werden, investieren. Und auf Wunsch auch schnell wieder verkaufen. Zu beachten ist dabei, dass der Wert von Immobilienaktien sich zwar grundsätzlich an den Immobilienbeständen der Unternehmen orientiert, aber hier auch die üblichen Einflussfaktoren der Aktienmärkte eine Rolle spielen.
Eine Sonderform der indirekten Immobilienanlage sind börsennotierte Immobilienunternehmen in Form von REITs (Real Estate Investment Trusts). Diese unterliegen besonderen steuerlichen Vergünstigungen, und müssen im Gegenzug den überwiegenden Teil der Erträge an die Aktionär:innen in Form von hohen Dividenden ausschütten - in Deutschland mindestens 90 Prozent des Gewinns.
Gerade im anhaltenden Nullzinsumfeld bei aktuell wieder steigenden Inflationszahlen eine willkommene Eigenschaft. Börsengehandelte Indexfonds (ETFs, Exchange Traded Funds) auf Immobilienaktien-Indizes können eine bequeme und kostengünstige Möglichkeit bieten, mit nur einer Anlage in eine Vielzahl von Immobilienaktien und REITs zu investieren.
Der EPRA-Index (European Public Real Estate Association) umfasst die größten europäischen börsennotierten Immobiliengesellschaften, die hohe Ausschüttungen aufweisen. Dieser ETF ist darauf ausgelegt, die (positive wie negative) Entwicklung des FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Index auf Basis der Gesamtrendite (d. h. auf Basis reinvestierter Dividenden) so genau wie möglich nachzubilden. Der ETF ermöglicht durch eine einzige Transaktion ein Engagement in die liquidesten Aktien des europäischen Immobiliensektors.
Der NAREIT-Index (National Association of Real Estate Investment Trust) ist das amerikanische Pendant zum europäischen EPRA-Index. Dieser ETF ist darauf ausgelegt, die (positive wie negative) Entwicklung des auf den Euro lautenden FTSE EPRA/NAREIT Developed Index auf Basis der Gesamtrendite (d. h. auf Basis reinvestierter Dividenden) so genau wie möglich nachzubilden. Der ETF bietet eine Anlage in börsennotierten Immobiliengesellschaften und -fonds (REITs) der ganzen Welt.
Die Konjunkturentwicklung stellt mittel- bis langfristig ein wesentliches Kriterium für die Kursentwicklung an den Aktienmärkten dar. So lassen sich in Phasen des wirtschaftlichen Aufschwungs in der Regel überdurchschnittliche Aktienrenditen erzielen, während in Abschwung- und Rezessionsperioden häufig Kurseinbußen in Kauf genommen werden müssen. Wer sich allerdings zu eng an den Konjunkturzyklus hängt, dem kann es passieren, dass er den richtigen Ein- beziehungsweise Ausstiegszeitpunkt versäumt. Denn erst am Ende eines Wirtschaftsbooms in Aktien zu investieren kann sich als genauso falsch erweisen, wie ein Verkauf in der tiefsten Rezession.
Wer erfolgreich im Takt der Konjunktur anlegen will, sollte zunächst die Wendepunkte im Konjunkturzyklus rechtzeitig erkennen und dann in diejenigen Branchen (sogenannte Sektoren) investieren, die von den verschiedenen Phasen des Wirtschaftskreislaufs voraussichtlich am besten profitieren können - in Aufschwungphasen in zyklische* Werte und in Abschwungphasen in defensive* Werte. Als verlässlicher und sehr aussagekräftiger Frühindikator zur Wirtschaftsentwicklung haben sich die ifo Geschäftserwartungen** gezeigt.
Zur Umsetzung dieser Anlageidee wurde von der UniCredit ein regelbasiertes Konzept entwickelt, das genau diesen Anforderungen Rechnung trägt. Das Sector-Rotations-Modell ändert entsprechend der jeweiligen Konjunktur- und Marktsignale aktiv die Zusammensetzung des Indexportfolios. Die Branchenauswahl passt sich somit „automatisch“ an die Konjunkturphasen an.
* Zyklische Aktien/Branchen: Aktien von Unternehmen, deren Gewinne besonders konjunkturabhängig sind. Typische zyklische Branchen sind z. B. Automobile oder Chemie. Werden die Unternehmensergebnisse dagegen kaum von den Konjunkturzyklen beeinflusst, spricht man von defensiven Aktien/Branchen. Beispiele dafür sind Nahrungsmittel oder Gesundheit.
** Die ifo Geschäftserwartungen sind eine Subkomponente des viel beachteten ifo Geschäftsklimaindex. Dieser basiert auf einer monatlichen Umfrage des ifo Instituts unter rund 7000 deutschen Unternehmen zur gegenwärtigen Geschäftslage und den Erwartungen für die nächsten sechs Monate.
Europäischer Aktienfonds, der auf Konjunktur- und Marktzyklen setzt. Der Amundi European Sector Rotation Fund bildet die Wertentwicklung des European Sector Rotation Index ab. Dieser investiert regelbasiert in börsengehandelte Fonds (ETFs) derjenigen Branchen des STOXX Europe 600 Index Anlageuniversums, die von den verschiedenen Phasen des Konjunkturzyklus voraussichtlich am besten profitieren können - in Aufschwungphasen in zyklische Werte und in Abschwungphasen in defensive Werte.
Veränderungen durch disruptive Technologien sind allgegenwärtig. Sie treiben den technologischen Fortschritt in Sektoren voran, die oft geprägt sind von schnellem Wandel und starkem Wachstumspotenzial. Zu den betroffenen Sektoren zählen u.a. die digitale Wirtschaft, der Gesundheitssektor, die Industrie 4.0 und der Umweltschutz.
Um ein paar Beispiele zu nennen: Die sich rasant entwickelnde digitale Transformation durch Künstliche Intelligenz, Big Data sowie E-Commerce-Plattformen optimiert traditionelle Geschäftsabläufe und ermöglicht personalisierte Dienstleistungen. In der Gesundheitsbranche soll durch Technologien, wie der Telemedizin und die personalisierte Medizin, die Patientenversorgung verbessert werden. Die Industrie könnte durch die Weiterentwicklung von disruptiven Technologien an effizienteren Produktionsvorgängen und einer optimierten Nutzung von Ressourcen profitieren. Revolutionäre Umwelttechnologien wiederum dürften eine Schlüsselrolle in der Reduktion des ökologischen Fußabdrucks von Unternehmen spielen.
Oftmals bringen disruptive Technologien nicht nur Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen. Vielmehr können sie bestehende Märkte erweitern, aber auch völlig neue Märkte und neue Geschäftsmodelle schaffen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es entscheidend, wie sich Unternehmen auf diese neuen Herausforderungen einstellen. Diejenigen, die proaktiv auf diese Veränderungen eingehen, haben die Chance, sich erfolgreich in neuen Märkten zu etablieren.
Lassen Sie sich ergänzend zu den individuellen Risiken des gewählten Fonds/ ETFs bzw. Zertifikats beraten.
Fonds unterliegen Marktschwankungsrisiken. Kursverluste sind möglich. Bitte informieren Sie sich über die Risiken und Ausstattung der Fondsdetails im Börsengeschehen und den dort angebotenen Wesentlichen Anlegerinformationen. Die Wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie in deutscher Sprache über die Internetseite der Verwaltungsgesellschaft oder kostenlos in unserer Filiale. Verbindlich sind allein die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen und der Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Jahres- und Halbjahresbericht, die Sie ebenfalls in deutscher Sprache kostenlos in unseren Filialen erhalten.
Um in unserem Anlagevorschlag insbesondere qualitätsgeprüfte "Best-in-Class"-Produkte anbieten zu können, informieren wir gemäß § 5 Abs. 2 WpDVerOV darüber, dass wir die Auswahl aller Produktempfehlungen und die Auswahl aller Emittenten auf der Basis eines umfassenden quantitativen und qualitativen Research-Prozesses dadurch einschränken, dass wir die Wertpapierprodukte einiger Emittenten in der Regel bevorzugt anbieten. Auf Anfrage legt die UniCredit Bank GmbH den Auswahlprozess von Produktempfehlungen offen. Diese Information ist keine vollständige Darstellung. Diese Werbemitteilung genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen. Sie unterliegt nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Hinweis: Aktuell gibt es bei der Bewertung von nachhaltigen Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten noch keine einheitlichen Kriterien. Und damit keinen einheitlichen Standard. Unterschiedliche Finanzanbieter können daher auch unterschiedlich bewerten.
Finanzdienstleistungen und Finanzprodukte, die derzeit als nachhaltig gelten, können möglicherweise – aufgrund des fortwährenden Prozesses neuer Kriterien, Bewertungen und gesetzlicher Vorgaben der Europäischen Union (EU) für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten – künftige gesetzliche Nachhaltigkeits-Anforderungen nicht mehr erfüllen.
Für unsere Kund:innen mit nachhaltigkeitsbezogenen Zielen haben wir als HypoVereinsbank (HVB) eigene Produktkriterien definiert. Im Wesentlichen orientieren sich diese Kriterien am Konzept der Verbände der deutschen Finanzindustrie (gemeinsames Konzept der DK, BVI und DDV). Fonds/ETFs werden unter anderem durch ISS ESG (Institutional Shareholder Services Germany AG) auf Basis der definierten HVB-Kriterien auf Portfolioebene geprüft. Auch Fonds/ETFs, die im Namen und/oder in Werbematerialien "nachhaltige" Begrifflichkeiten (ESG, Sustainable, etc..) verwenden bzw. in ihrer Anlagestrategie Nachhaltigkeitsthemen berücksichtigen, können aktuell als „nicht nachhaltiges Produkt“ in der HVB eingestuft werden. Näheres dazu erfahren Sie hier und bei Ihrer HVB-Beraterin und Ihrem HVB-Berater.