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Länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Erfahren Sie, wie Sie durch rechtzeitigen Umbau für mehr Komfort, Sicherheit und Barrierefreiheit sorgen. So steigern Sie Ihre Lebensqualität und erhalten den Immobilienwert.
Mit unserem Partner Wüstenrot bieten wir Ihnen die passende Finanzierungslösung und informieren über staatliche Fördermittel.
Für schwerhörige und gehörlose Menschen:
Video mit Untertiteln Barrierefrei in den eigenen 4 Wänden - YouTube.
Wir haben unsere Expert:innen gefragt, welche Themen zu bedenken sind, um die eigene Immobilie altersgerecht umzubauen. Hören Sie rein:
06:33 – 07:22 Wohnen im Alter – Zahlen, Daten, Fakten
07:28 – 08:15 Barrierefreier Wohnraum dringend gesucht
08:30 – 09:43 Barrierefreiheit und Immobilienwert
09:47 – 13:11 Start in den altersgerechten Umbau
13:12 – 20:41 Gelungenes Beispiel: Ein Reihenmittelhaus wird barrierefrei
21:58 - 25:10 Fördermittel
27:19 – 32:40 Finanzierungslösungen
34:22 – 49:00 Nachgefragt
Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen ein vertrauter Wohlfühlort und sie möchten auch ihre späten Jahre eigenständig dort verbringen. Wer sich für „Bleiben“ entscheidet, sollte mit Weitblick und rechtzeitig das Zuhause den geänderten Bedürfnissen, Fähigkeiten und körperlichen Einschränkungen im Alter anpassen.
Türen sind genügend breit und es gibt ausreichend Bewegungsflächen, um auch mit Gehhilfen mobil zu bleiben. Rampen- und Liftsysteme helfen, Schwellen und Stufen zu überwinden. Besonders Bad/Dusche und Küche können barrierefrei und sicher genutzt werden.
Es ist alles darauf ausgerichtet, die Verletzungsgefahren auf ein Minimum zu reduzieren. Dafür sorgen rutschfeste Böden, gute Beleuchtung und zusätzlich installierte Handläufe und Haltegriffe. Moderne Sicherheits- und Notrufsysteme helfen, die Eigenständigkeit zu bewahren.
Die Einrichtung ist auch auf die Anforderungen von Senior:innen abgestimmt. Gut temperierte und ausreichend belüftete Räume schaffen ein angenehmes Wohnklima. Der sommerliche Hitzeschutz wird dabei immer wichtiger, vor allem durch gedämmte Fenster mit Isolierverglasung und Rollläden..
Ob Fußböden, Schränke, Türgriffe oder Lichtschalter: Alle Materialien und Oberflächen sind leicht zu reinigen und einfach instand zu halten. Auch der Garten ist zu einer seniorengerechten grünen Oase umgestaltet.
Interessante Artikel , wie Sie Haus oder Wohnung altersgerecht umbauen, finden Sie im Wüstenrot-Magazin "Mein Eigenheim".
Stellen Sie Ihr Wohnumfeld auf den Prüfstand, ob es auch für die Anforderungen im Alter geeignet ist.
Interessante Informationen:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Serviceportal Zuhause im Alter
Nehmen Sie Ihre Immobilie frühzeitig auf Alterstauglichkeit unter die Lupe.
Lassen Sie sich von spezialisierten Architekt:innen oder Sachverständigen für barrierefreien Umbau vor Ort beraten. Auf Basis einer umfassenden Bestandsaufnahme erfahren Sie, wie die Immobilie altersgerecht gestaltet werden kann und welche weiteren Verbesserungen, z. B. durch neu geschaffenen Wohnraum für Pfleger:innen, möglich sind.
Expert:innen finden Sie auf den Websites der Länderarchitektenkammern und -Ingenieurekammern
Eine erste neutrale Beratung bieten auch die Landesarchitektenkammern, z. B. die BERATUNGSSTELLE BARRIEREFREIHEIT DER BAYERISCHEN ARCHITEKTENKAMMER
Informieren Sie sich über alle möglichen Wohnformen im Alter:
In der eigenen Immobilie bleiben und altersgerecht modernisieren oder lieber umziehen? Treffen Sie diese Entscheidung – zusammen mit Ihrer Familie – besser früher als zu spät.
Je älter man wird und sich vielleicht schon körperliche Einschränkungen einstellen, umso anstrengender wird es, die Immobilie altersgerecht umzubauen oder sich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen.
Interessante Informationen:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Serviceportal Zuhause im Alter
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e. V.: Wohnberatungsstellen
Die Kosten für einen barrierefreien Umbau sind je nach Bausubstanz, Umfang der Maßnahmen und Region sehr unterschiedlich. Lassen Sie sich von Architekt:innen unterstützen, die Sie in allen Phasen begleiten: Wohnberatung, Umbauplanung, Kostenschätzung, Fördermittelberatung, ggf. Bauantrag, Baubegleitung bis zur Abnahme und Fördermittelabruf. Eine erste neutrale Beratung bieten auch die Landesarchitektenkammern, z. B. die Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer
Für die staatliche Förderung des barrierefreien Umbaus ist eine Fachplanung, die alle nötigen technischen Standards berücksichtigt, erforderlich. Eine umfassende Planung wird auch die Kombination mit weiteren sinnvollen Maßnahmen und möglichen Fördermitteln (energetische Sanierung, Einbruchschutz etc.) aufzeigen.
Expert:innen finden Sie auf den Websites der Länderarchitektenkammern und -Ingenieurekammern
Die Kosten für einen barrierefreien Umbau sind je nach Umfang der Maßnahmen sehr unterschiedlich. Prüfen Sie frühzeitig mit der Unterstützung ihres:r Architekt:in, welche Fördermittel Sie nutzen können.
Berücksichtigen Sie in Ihrem Finanzierungsplan, dass Fördergelder erst deutlich nach Antrag und Baufertigstellung ausgezahlt werden.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zwei Förderprogramme:
Wichtig:
Kredit- oder Zuschussantrag vor dem Abschluss von Liefer- und Leistungsverträgen stellen. Erst wenn die Zusage der Förderung vorliegt, Aufträge erteilen und die Arbeiten starten.
Auch die Bundesländer, einige Kommunen und die Pflegeversicherung (bei vorliegendem Pflegegrad) fördern die altersgerechte Anpassung von Wohnraum.
Sprechen Sie auch frühzeitig mit ihrem:r steuerlichen Berater:in über die geplante Maßnahme und welche Voraussetzungen für die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten beachtet werden müssen.
Zu günstigen Finanzierungslösungen, passend zu Ihrem Vorhaben, beraten Sie die Spezialist:innen der HypoVereinsbank und Wüstenrot Bausparkasse.
Zum Beispiel das Wüstenrot Wohndarlehen Turbo:
Erst nachdem die Fördermittel genehmigt sind und Ihre Finanzierung unter Dach und Fach ist, können die Ausschreibungen und Auftragsvergaben für Ihren altersgerechten Umbau erfolgen. Gegebenenfalls muss vorab auch ein Bauantrag gestellt werden.
Ihr:e Architekt:in begleitet die baulichen Maßnahmen und stellt sicher, dass die Fachplanung und erforderlichen technischen Mindestanforderungen eingehalten werden. Bei Fertigstellung der Maßnahmen stellt Ihr:e Architekt:in alle Kosten zusammen, und Sie erhalten die notwendigen Unterlagen und Nachweise zum Abruf der Fördermittel.
Alle Nachweise für die KfW-Förderung müssen bis zu 10 Jahre nach Baufertigstellung und Erhalt der Fördermittel für Prüfungen aufbewahrt werden. Die Nutzung des barrierefreien Wohnraums kann in diesen 10 Jahren nicht geändert werden.
Auch die Bundesländer, manche Kommunen und die Pflegeversicherung (bei vorliegendem Pflegegrad) fördern die altersgerechte Anpassung von Wohnraum. Informieren Sie sich vorab über die Fördermöglichkeiten für Ihr Vorhaben und lassen Sie sich bei Beratungsstellen und Expert:innen für barrierefreies Umbauen beraten.
Wichtig: Aufträge erst erteilen, wenn die Fördermittel genehmigt sind.
Alle Baupreise sind 2023 netto ermittelt für Baumaßnahmen im Land Bayern. In unterschiedlichen Regionen und Jahreszeiten können andere Baupreise realisiert werden. Kombinierte Baumaßnahmen können zu günstigeren Gesamtkosten beitragen. Der Bestand des jeweiligen Gebäudes wirkt ebenfalls auf die Preise ein. Bei Eigentumswohnungen muss die WEG bei Änderungen im Gemeinschaftseigentum vorher zustimmen
Das barrierefreie Umbauen eines Badezimmers erfordert sorgfältige Planung und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse. Hier sind einige Schritte und Maßnahmen, die bei einem barrierefreien Umbau des Badezimmers helfen können:
Ja, auch Mieter haben grundsätzlich die Möglichkeit, ihre Wohnung altersgerecht umzubauen, allerdings unterliegen solche Umbauten bestimmten Regelungen und Bedingungen, die im Mietrecht verankert sind. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:
Die Pflegekasse fördert ab Pflegegrad 1 wohnumfeldverbessernde Maßnahmen mit bis zu 4.000 Euro Zuschuss. Ziel ist es, die häusliche Pflege zu erleichtern und die Selbstständigkeit der Person zu fördern. Einen Zuschuss der Pflegekasse gibt es für Maßnahmen, die mit wesentlichen Eingriffen in die Bausubstanz der Wohnung verbunden sein können, wie zum Beispiel Türverbreiterungen oder fest installierte Rampen und Treppenlifte, aber auch für den pflegegerechten Umbau des Badezimmers.
Wichtig ist, den Antrag auf Zuschuss vor dem Start der Umbaumaßnahmen bei der Pflegekasse zu stellen.
Die Ausgaben für einen altersgerechten Umbau können Sie als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend angeben. In der Regel ist ein ärztliches Attest notwendig, dass der Umbau aus medizinischer Sicht notwendig war.
Sprechen Sie mit ihrem:r steuerlichen Berater:in über die geplante Maßnahme und welche Voraussetzungen für die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten beachtet werden müssen.