Den Weltmarktführer Kärcher kennt die ganze Welt – und umgekehrt. Von Antigua über Irland bis Zypern zählen die Reinigungsmaschinen der Traditionsfirma aus dem Schwäbischen zur ersten Wahl, wenn es ans maschinelle Saubermachen geht. Weltweit werden Terrassen, Fassaden, Gehwege, Autofelgen und Fabrikhallen “gekärchert” – auch die Christus-Statue auf dem Zuckerhut von Rio de Janeiro und der Petersplatz in Rom. Selbst der deutsche Duden adelt den Firmennamen seit 2018 mit einem Eintrag.
Allein in den letzten zehn Jahren ist das Unternehmen um über 90 % gewachsen, der Umsatz liegt jetzt bei 3,24 Milliarden Euro (2023). Mittlerweile verkauft Kärcher seine Geräte aus dem mehr als 3.000 Produkte umfassenden Portfolio an Autofahrer:innen, Hausbesitzer:innen, Gebäudedienstleister, Handwerker:innen, Reinigungsunternehmen und Gemeinden in Solingen, Singapur und Sao Paulo.
Erfahren Sie mehr über das Unternehmen Kärcher, seine spezielle Firmenkultur sowie die Triebfedern hinter der beispiellosen weltweiten Expansion der Reinigungsexperten aus Winnenden.
Der Einsatz effektiver Reinigungstechnologien, hohe Produktqualität und weltweite Verfügbarkeit – das ist die Erfolgsformel von Kärcher. Das internationale Wachstum befeuert nicht nur das ungewöhnlich hohe Innovationstempo und die detaillierte Erforschung der Absatzmärkte. Auch ein Bankpartner als Impulsgeber zählt zu den wichtigen Erfolgsfaktoren von Kärcher.
Wie stabil und wertvoll ein solcher Partner ist, zeigt sich aber vor allem in schwierigen Zeiten. „Auch und gerade während der vergangenen drei Krisenjahre war die HypoVereinsbank einmal mehr ein verlässlicher Finanzierungspartner“, bekräftigt Hartmut Jenner.
Die eng getaktete Gemengelage aus geopolitischen Ereignissen, Lieferengpässen und Inflation war auch für einen CEO wie Hartmut Jenner mit mehr als 20 Jahren Erfahrung kein Spaziergang. Wie schafft es das Traditionsunternehmen aus Stuttgart, die globalen Herausforderungen zu schultern? Kärchers ungebrochene Innovationskraft und hoch motivierte, qualifizierte Mitarbeitende bilden dafür das entscheidende Fundament. Dazu kommt eine ganze Reihe von klugen unternehmerischen Entscheidungen, womit Kärcher die Chancen und Risiken erfolgreich managt:
Ein ausbalanciertes Geschäftsmodell bewährt sich in Krisenzeiten
In Zeiten des Pandemie-Lockdowns zahlte sich für Kärcher vor allem sein breit aufgestelltes Geschäftsmodell aus. Während die gewerblichen Kunden, etwa aus Gastronomie, Hotellerie und Industrie, ihre Investitionen aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Situation massiv herunterschraubten, verzeichnete das Unternehmen in der gleichen Zeit deutliche Umsatzzuwächse im Privatbereich. Klar: Die Menschen blieben zu Hause und hatten endlich Zeit, sich um ebendieses zu kümmern. Vom gestiegenem Bewusstsein für Sauberkeit und Hygiene aufgrund des Corona-Virus ganz zu schweigen.
Lokalität als Rezept gegen Lieferengpässe
Nach der Devise „Regional for Local“ bezieht Kärcher seit Jahren einen Großteil der benötigten Rohmaterialien und Bauteile in der Nähe seiner Produktionsstätten. Dies beschleunigt und verkürzt den Transport und sorgt für eine solide und vertrauensvolle Basis für die Zusammenarbeit mit den Lieferanten vor Ort. Und: „Es spart nicht zuletzt auch Ressourcen und CO2. Wir leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit, zu der wir uns seit jeher verpflichtet fühlen“, erklärt Hartmut Jenner.
Zukunftsfit mit Künstlicher Intelligenz
Vor allem beim Einkauf von Produktmaterial stellt Kärcher die Bezugs- und Lieferwege permanent auf den Prüfstand. Dabei verfolgt das Unternehmen seit Jahren eine Digitalisierungsstrategie und setzt auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. „Nur so können wir am Markt pro- statt reaktiv auftreten, zum Beispiel beim Management unserer Lieferanten“, sagt Hartmut Jenner. Der Einkauf beispielsweise setzt seit 2020 eine spezielle Software ein, die Lieferantenrisiken frühzeitig erkennt und minimiert.
Das Thema Nachhaltigkeit ist bei Kärcher untrennbar mit der Gesamtstrategie verwoben. Das bedeutet: Bei jeder unternehmerischen Entscheidung werden auch Aspekte des Klima- und Umweltschutzes sowie des sozialen Engagements berücksichtigt. Dabei verfolgt das Unternehmen in einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie drei grundlegende Initiativen: „Zero Emissions”, „Reduce, Reuse, Recycle” und „Social Hero”.
Eine verantwortungsbewusste Haltung, die sich nicht nur am Erfolg des Unternehmens zeigt, sondern auch an zahlreichen Preisen, wie dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis, dem Sustainability Heroes Award der Deutschen Gesellschaft für Qualität und dem Umweltpreis des Bundeslandes Baden-Württemberg.
Seit mehr als 40 Jahren reinigt Kärcher kostenlos Kulturmonumente – hier etwa das Kaiser-Wilhelm-Denkmal bei Porta Westfalica. Für #DasIstMirWichtig seilt sich auch Hartmut Jenner mit Klettergurt und Hochdrucklanze am 88 Meter hohen Denkmal ab.
Ein absolutes Novum beim fast 90 Jahre alten Familienunternehmen aus dem Stuttgarter Umland. Sehen Sie im „Making of“, wie der Kärcher-Chef für die Produktion des Anzeigenmotivs zum Hochdruckreiniger greift.
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