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Wie gelingt erfolgreicher Vermögensaufbau?

Vermögensaufbau ist mehr als nur Sparen – er erfordert eine durchdachte Strategie, kluge Anlageentscheidungen und einen langfristigen Blick. Dieser Artikel zeigt, welche Wege es gibt, Vermögen gezielt aufzubauen, welche Anlageformen sich eignen und welche Faktoren für den finanziellen Erfolg entscheidend sind. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie Sie Ihre finanziellen Ziele nachhaltig erreichen können.

Bester Zeitpunkt, um mit Vermögensaufbau anzufangen.

Am besten ist es, sich frühzeitig Gedanken über die finanzielle Vorsorge zu machen. Je früher, desto besser.

Gerade Frauen sollten sich nicht scheuen, eigenständig Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen. Vor allem in jungen Jahren ist ausreichend Zeit, um Kindererziehungszeiten oder Unwägbarkeiten wie wirtschaftliche Krisen oder Krankheiten auszugleichen. Statistisch betrachtet leben Frauen länger und haben im Alter eine größere Lücke, sodass sie frühzeitig vorsorgen sollten.

Aber auch mit beispielsweise 40 Jahren hat man noch genügend Berufsjahre vor sich, um sich dem Thema anzunehmen. Es gibt faktisch nicht den falschen Zeitpunkt. Vielleicht gibt es dann auch schon ein kleines Vermögen, ein kleines Polster oder Erbschaft, welches in die individuelle Versorgung für später eingebaut werden kann. Fakt ist, je mehr ich mich dem Renteneintritt nähere, umso weniger Zeit bleibt mir. Aber auch mit 50 Jahren oder älter müssen die eigenen Finanzen oder Anlagen geordnet und an eine veränderte Lebenssituation angepasst werden. 

Die eigenen Ziele stehen am Anfang des Vermögenaufbaus.

Vermögensaufbau ist immer eng mit dem eigenen Lebensplan und der Lebenseinstellung verbunden.“
Helen Windischbauer
Head of Retail Region Bayern Nord

Der wichtigste Rat ist, sich zuerst Gedanken über das eigene Leben zu machen, über die eigene Lebensstruktur. Wie will ich mein Leben gestalten? Was möchte ich erleben? Welche Ziele habe ich für mein späteres Leben?

Im Klartext heißt das, wenn Frau ihr Geld auf ein Sparkonto gibt, wird das Geld schlussendlich einfach weniger wert sein.
Katja Hierlwimmer
Head of Retail Region Bayern Nord

Sparmodelle wie Girokonto, Sparkonto oder Sparbuch, funktionieren nicht mehr. Die Gründe sind jedem bekannt und werden uns medial tagtäglich auch begründet. Ursache ist die Inflation. Wenn ich auf ein Oldschool-Modell spare, dann wird noch nicht mal der Wertverlust meines Gelds ausgeglichen. 

Drei wichtige Fragen, um das Thema Vermögensaufbau anzugehen.

Check der Einnahmen und Ausgaben

Welche Einnahmen habe ich? Welche Ausgaben habe ich?  Welche Rücklagen brauche ich? Den Überschuss gilt es sinnvoll zu investieren und anzulegen.

Konkreten Zeitplan

Welche Ziele will ich bis wann realisiert haben? Zum Starten ist immer der richtige Zeitpunkt. 

Bestandsaufnahme

Welche Vermögenswerte habe ich bereits aufgebaut – gerade im höheren Alter, die ich in meine Altersvorsorge investieren kann?

Mögliche Produktlösungen für den Einstieg in Ihren Vermögensaufbau.

Bausparen ist ein klassischer Baustein zum Vermögensaufbau.

Bausparen ist solide, es ist flexibel und es ist der erste Schritt in die eigenen vier Wände. Unabhängig davon, ob man schon eine Idee hat, ob man bauen, kaufen, renovieren oder tatsächlich einfach nur sparen möchte. Mit dem Bausparen kombinieren Sie Planungssicherheit, Flexibilität und unter Umständen staatliche Förderung.

Ein ETF- oder Fondssparplan erleichtert den Einstieg.

Mit Vermögensaufbau kann man im Prinzip ab einem Euro starten. Sinnvoll ist es bereits ab einer monatlichen Rate von 25 Euro. Ein Weg kann ein klassischer Fondssparplan oder ETF-Sparplan sein, um erste Erfahrungen am Kapitalmarkt zu sammeln. Das aller einfachste, um Vermögen aufzubauen ist ein ETF-Sparplan oder ein Fondssparplan

Die Vorteile dieser Anlageform sprechen für sich. Es ist nicht erforderlich, sich intensiv darum zu kümmern. Zudem ist es eine erste Möglichkeit, am Kapitalmarkt Luft zu schnuppern. Der Sparplan ist in der Regel breit gestreut in Fonds oder ETFs. Es gibt die Möglichkeit langsam und ratierlich Vermögen aufzubauen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass man durch die regelmäßigen Einzahlungen weniger abhängig ist von den Kapitalmarktlaunen. Durch die regelmäßigen Sparraten von 25 oder 50 Euro werden die Höhen und Tiefen des Marktes über die Zeit besser ausgeglichen.  

Der Sparmodus kann flexibel gestaltet werden. Monatliche Sparraten sind möglich, aber auch viertel- oder halbjährliche Sparraten. Offen ist auch die Frage, in was ich investieren möchte. Je nach Vorlieben und individuellen Wünschen: Entweder ganz klassisch in Investmentfonds oder aber in ETFs. Spielen Sie Ihre Möglichkeiten einfach mit dem Sparplanrechner durch.


Welche Möglichkeiten gibt es, in Aktien zu investieren?

Investiert werden kann in Aktien, also in Einzeltitel, in ETFs, in Fonds, reinen Aktienfonds, reine Mischfonds oder auch in Rentenfonds. ETFs und Fonds gibt es zudem in Form von Sparplänen.

  • Fonds und ETFs sind Kapitalsammelbecken. Anleger:innen zahlen einen Betrag und erhalten einen Anteil an dem Fonds. Die Fondsmanager:innen kaufen mit der Gesamtsumme bestimmte Aktien oder unterschiedliche andere Anlagemöglichkeiten, wie Anleihen oder Immobilien. Damit gibt es die Möglichkeit an einem breiten Anlageuniversum teilzuhaben. Dies reduziert wiederum die Risiken.
  • Aktive Fonds. Auch hier verfolgen Fondsmanager:innen ein bestimmtes Thema bzw. einen bestimmten Investmentprozess. Mit den angelegten Geldern werden für diesen Zweck die Anlagen getätigt und entsprechend gemanagt. 

Wie investiere ich in Fonds und ETFs?

Mit praktischen Video-Tutorials und Informationen von Amundi wird der Einstieg leicht verständlich und praxisnah erklärt – angefangen bei einem Sparplan bis hin zu grundlegenden Investitionsstrategien.

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Definition ETF

Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Investmentfonds, der an einer Börse gehandelt wird. Die Fondsgesellschaft bildet in diesem Fall einen Index nach, beispielsweise den DAX. Hierfür werden entsprechend Aktien gekauft. Dieser Fonds wird den Anleger:innen zur Verfügung stellt. Durch die Möglichkeit, am Markt zu handeln und keiner speziellen Anlagestrategie zu folgen, ist das Investieren in ETFs schneller und kostengünstiger als bei anderen Fonds. ETFs haben auch den Vorteil, dass sie eine gute Diversifizierung ermöglichen und es viele verschiedene ETFs mit unterschiedlichem Risiko gibt.

Das magische Dreieck der Geldanlage: Sicherheit, Rendite und Liquidität.

Jede Geldanlage fungiert als Dreieck. An den Eckpunkten konkurrieren drei unterschiedlichen Ziele: 

  • Rendite, das bedeutet Performance der Anlage, 
  • Liquidität, also, wie schnell komme ich wieder an mein Geld, und 
  • Risiko, das heißt, wie stark schwanken meine Vermögenswerte über die Zeit.

Keine Anlage kann bei allen drei Punkten das Maximum erreichen. Es geht nicht nur um Performance, es geht auch immer um Risiko in Relation zur Zeit. Das heißt übersetzt, je höher meine Renditeerwartungen ist, desto höher ist das Risiko. Je länger mein Anlagehorizont, desto besser kann ich das Risiko abmildern. 

Bei einem langen Anlagehorizont können unterschiedliche Marktphasen einfach ausgeblendet werden. Die Statistik zeigt uns, dass es bei einer Aktienanlage immer Phasen von Verlusten geben kann. Je länger ich jedoch in Aktien investiert bin, desto höher ist die Chance auf einen möglichen Erfolg.

Nach Phasen von Kursverlusten können wieder Phasen von Kursgewinnen folgen. Bei jeder Anlage muss klar sein, welches Risiko ich selber tragen möchte und welches Risiko ich tragen kann. Das hängt immer auch von der persönlichen Lebenssituation ab.

  • Wann möchte ich in Rente gehen?
  • Wie sicher ist mein Arbeitseinkommen? 
  • Plane ich Auszeiten? 
  • Welche Absicherungen habe ich? 
  • Wie lange kann ich in welcher Anlageklasse investieren?

Diese Fragen müssen Sie für sich gut beantworten können. Holen Sie sich hier in jedem Fall bei Unsicherheiten Unterstützung. Im Rahmen einer persönlichen und bedarfsgerechten Beratung. Sinnvoll ist eine Analyse Ihrer Finanzsituation und ein persönliches Risiko-Rendite-Profil.

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Wichtige Fragen zum Thema Vermögensaufbau

Benötigt wird zusätzlich lediglich ein Buchungskonto. Das heißt, die ETFs werden in einem Depot verwahrt und sie brauchen schlussendlich ein Girokonto, über welches das Ganze abgewickelt werden kann. Um hier die Kosten zu reduzieren, gibt es bei uns Kundenvorteilsprogamme. Wir beraten Sie hierzu gerne.

Es ist jederzeit möglich einen Sparplan auszusetzen. Es gilt aber sehr genau zu überlegen, ob dies wirklich sein muss. Im Fall einer privaten Krise und bei entsprechend hohem finanziellen Bedarf ist dies sicher der Fall. Im Fall einer wirtschaftlichen Krise sollte man versuchen, diese Phase durchzustehen. Hier sprechen wir vom Cost-Average-Effekt. Wer regelmäßig spart, der profitiert am Ende auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten durch niedrige Kurse.  

Lesen Sie hier weitere Detail zu unserem Investmentsparplan.

Unter anderem sind Aktien empfehlenswert, aber es kommt immer auf die Mischung, die Geeignetheit und die individuellen Wünsche an. Gerade zu Beginn der Rente ist der Anlagehorizont überschaubarer. Die Ziele oftmals klarer. Daraufhin kann ich meine Anlagen gestalten. Sicher ist die Anlage eher risikoärmer, da die Lebenszeit kürzer ist, als wenn ich mit 20 Jahren anfange, ratierlich zu sparen.

Es gibt beispielhaft bestimmte Daumenregeln:

Man nimmt 100 und zieht sein Lebensalter ab und damit bekommt man ganz grob den Aktienanteil. Das restliche Geld lege ich in festverzinslichen Anlagen, wie zum Beispiel Anleihen an.  

Zusammengefasst: Unter Beachtung der Geeignetheit und individuellen Wünschen kann es ratsam sein, Aktien beigemischt zu haben und diese Aktien dann breit zu streuen über Regionen, über Sektoren, über Themen wie bestimmte Megatrends.

Wichtiges Thema für viele Teilnehmer:innen war der gezielte Vermögensaufbau für Kinder. Was kommt raus, wenn ab Geburt des Kindes jeden Monat 25 Euro in einen Fondssparplan eingezahlt werden? Welches Depot kann dann zum achtzehnten Geburtstag übergeben werden?

Bei einer monatlichen Einlage von 25 Euro Jahren summieren sich die Einzahlungen über 18 Jahre auf 5.400 Euro. Unterstellt man sehr konservativ eine durchschnittliche Rendite von 4 %, wird ein Gesamtwert von 8.000 Euro erreicht. Es gibt natürlich Phasen am Aktienmarkt, bei denen durchaus höhere Renditen erreicht werden können.

Mit dem Sparplanrechner lassen sich diverse Annahmen hinsichtlich Einzahlungen und erwartbare Rendite durchspielen. Darüberhinaus gibt es weitere Vorsorgeformen für Kinder. Was für Sie am besten passt, ergibt sich idealerweise in einer persönlichen Beratung.

Die Entwicklung von Anleihekursen ist immer auch abhängig von den Zentralbanken der Welt, insbesondere der US-amerikanischen Zentralbank. Sobald die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, hat dies Auswirkungen auf die Kurse von Anleihen. Denn steigen die Zinsen, steigen die Renditen, fallen die Kurse. Dies zum Hintergrund, ob Anleihen derzeit im Portfolio Sinn machen.

Festverzinsliche Wertpapiere können, je nach Geeignetheit und individuellen Wünschen, Sinn im Portfolio machen, gerade wenn man im Umfeld steigender Zinsen eine höhere Zinszahlung bei neuemittierten Anleihen annehmen kann.

In Zeiten steigender Zinsen können kurzlaufende Anleihen von einem Zinswandel ganz anders profitieren als längerfristige Anleihen. Bei längerfristigen Anleihen ist naturgemäß der Zins entsprechend langfristig festgeschrieben. Grundsätzlich sind auch bei Anleihen unterschiedliche Anlagesegmente möglich, wie zum Beispiel Unternehmenskredite oder Anleihen aus den Emerging Markets.

Holen Sie sich auf jeden Fall Unterstützung in Form einer individuellen und bedarfsgerechten Beratung.

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